StartseiteAktuellesNachrichtenInternationaler Biophotonik-Kongress erstmals auf europäischem Boden

Internationaler Biophotonik-Kongress erstmals auf europäischem Boden

Das Treffen, zu dem 250 Teilnehmer aus 27 Ländern anreisten, dauert noch bis zum Donnerstag.

"Connecting the Players" lautet das Motto des dritten International Congress on Biophotonics (ICOB2012), der in Jena vom Thüringer Wissenschaftsminister Chrostoph Matschie eröffnet wurde. Tagungsort ist das Zeiss Planetarium Jena – das älteste Planetarium der Welt.

Die wichtigsten Fakten:

Die ICOB2012 adressiert mit Vorträgen hochkarätiger Sprecher sowohl die Entwickler optischer Technologien, als auch die Nutzer in Medizin und Biowissenschaften, sowie Entscheidungsträger aus der Industrie. Außerdem thematisiert die Tagung die interdisziplinäre Ausbildung und Möglichkeiten der Vernetzung.

Im wissenschaftlichen Teil des Kongresses stehen Berichte aus aktuellen, teils international ausgezeichneter Forschungsprojekten auf dem Programm, zum Beispiel aus der Krebsforschung, der Infektionsforschung und der Augenheilkunde. Technologisch orientierte Vorträge beschäftigen sich mit dem Funktionalen und Multimodalen Imaging, der Vor-Ort-Diagnostik und anderen biophotonischen Schlüsseltechnologien. Begleitet wird die ICOB2012 durch eine Industrieausstellung und eine wissenschaftliche Posterausstellung.

Im Programmheft entrichten die Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan und die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht Grußworte an die Teilnehmer.

Finanziell unterstützt wird die Tagung vom Bundesforschungsministerium (BMBF), der Europäischen Union (EU), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Stiftung für Forschung und Technologie Thüringen (STIFT), der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) sowie dem Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Bildung und Kultur (TMBWK).

Im Vorfeld der ICOB2012 findet ein Statustreffen des BMBF-Forschungsschwerpunktes Biophotonik statt, auf dem die einzelnen, vom Bundesforschungsministerium geförderten Forschungsverbünde den Stand der Arbeiten präsentieren. Das Spektrum reicht von grundlegenden zellulären Untersuchungen von Lebensvorgängen, über das Aufspüren von Keimen in Luft und Wasser bis hin zu Frühererkennungsmethoden für Krebs, Infektionen und Herzkreislauferkrankungen. Darüber hinaus treffen sich Experten des EU-Exzellenz-Netzwerkes photonics4life und des weltweiten Verbundes biophotonics4life.

Bereits mehrfach fanden Biophotonik-Symposien in Jena statt. Die „Lichtstadt“ hat dadurch als Zentrum der Biophotonik deutschlandweit und international große Bekanntheit erlangt.

Weitere Informationen:

Quelle: IDW Nachrichten / Institut für Photonische Technologien Redaktion: Länder / Organisationen: Global Themen: Engineering und Produktion Lebenswissenschaften Physik. u. chem. Techn.

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