„Ich danke der Gerda Henkel-Stiftung und der Stanford University für diese einmalige Gelegenheit. Ich freue mich sehr auf die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit den Kollegen und Studierenden in den USA“, bedankt sich Wolfgang Seibel.
Mit den renommierten „Visiting Professorships“ fördert die Gerda Henkel-Stiftung seit 2009 die akademische Zusammenarbeit zwischen der Stanford University – einer der führenden US-amerikanischen Universitäten – und deutschen Universitäten. Ausgewählte deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der Historischen Geisteswissenschaften werden eingeladen, drei Monate am Department of German Studies der Stanford University zu lehren und am akademischen Leben des Instituts teilzunehmen. Wolfgang Seibel wird an der Stanford University ein Seminar zur deutschen Innen- und Außenpolitik seit der Wiedervereinigung abhalten.
Wolfgang Seibel ist seit 1990 Professor für Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Universität Konstanz und außerordentlicher Professor an der Hertie School of Governance Berlin. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Beziehung zwischen Politik und Verwaltung in historischer und internationaler Perspektive, von Besatzungsverwaltungen während des Zweiten Weltkriegs bis zu internationalen Übergangsverwaltungen im Rahmen von UN-Friedensmissionen. Seibel war bereits Gastprofessor an der University of California in Berkeley (USA) und zweimal zeitweiliges Mitglied des Institute for Advanced Study (IAS) in Princeton, New Jersey (USA).
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