Mit Bewilligung einer kleinen strategischen Erweiterung durch Bund und Länder wird das Leibniz Center of Agri-Food Economics Kyiv eingerichtet. Das Zentrum wird zwei Professuren in Kyjiw für die Bereiche Agribusiness und European Integration umfassen, die gemeinsam mit der KSE berufen werden. Die Professuren sollen möglichst vor Ort in Kyjiw zusammen mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern forschen, um die internationale Sichtbarkeit und den Wissenstransfer zu stärken. Ergänzt wird die Struktur durch eine wissenschaftliche Koordinationsstelle am IAMO-Standort in Halle (Saale). Die Finanzierung des Vorhabens erfolgt ab 2027 durch eine dauerhafte Erhöhung der institutionellen Förderung des IAMO. Die Einrichtung fügt sich in die strategischen Ziele der Leibniz-Gemeinschaft zu Wissenstransfer, Internationalisierung und Nachwuchsförderung ein.
Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien.
Zum Nachlesen
- Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (13.11.2025): IAMO richtet neues Forschungszentrum in Kyjiw ein