''Ausländische Studierende, die sich in Deutschland wohlfühlen, studieren erfolgreicher und finden gute Jobs, hier oder in ihren Heimatländern'', betonte Ulrich Grothus, Stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) heute auf dem ersten Demografie-Gipfel in Berlin. ''Was wir brauchen, ist mehr Willkommenskultur und eine bessere Integration. So gewinnen wir lebenslange Freunde und Partner – nicht nur in unserem Land, sondern in aller Welt.''
Der Demografie-Gipfel findet auf Einladung von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich statt. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen befassen sich Experten mit der Frage, wie der demografische Wandel zukunftsweisend gestaltet werden kann. Der DAAD bringt seine Expertise in der Arbeitsgruppe ''Ausländisches Arbeitskräftepotenzial erschließen und Willkommenskultur stärken'' ein. Fast ein Drittel der Absolventen deutscher Hochschulen von außerhalb der EU nimmt in Deutschland eine qualifizierte Arbeit auf; die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür sind in den letzten Jahren stark verbessert worden.
Der DAAD setzt sich seit Jahren für Betreuung und Integration internationaler Studierender ein: Mit dem Programm PROFIN beispielsweise fördert er gezielt entsprechende Pilotprojekte an deutschen Hochschulen. Die steigende Zahl ausländischer Absolventen zeigt, dass die Maßnahmen greifen.
Mit professioneller Informationsarbeit, die auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtet ist, wirbt der DAAD für den Studienstandort Deutschland weltweit. Er unterstützt die Hochschulen bei dieser wichtigen Aufgabe und stellt sein weltweites Netzwerk und regionale Expertise zur Verfügung.
