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Merck baut Forschungskooperationen in Israel aus

Das führende Pharma-, Chemie- und Life-Science-Unternehmen Merck setzt zunehmend auf Kooperationen mit israelischen Biotech-Unternehmen wie Metabomed und ChanBio. Auf der Suche nach Innovationen kooperiert Merck darüber hinaus mit israelischen Startup-Unternehmen und dem Weizmann Institut für Wissenschaften.

Seit Kurzem sind die israelischen Biotech-Unternehmen Metabomed und ChanBio Teil des Merck Serono Israel Bioinkubators Yavne. „Strategische Investitionen in externe Innovationen sind ein zentrales Element unserer Strategie“, sagte Stefan Oschmann, der in der Geschäftsleitung von Merck für die Pharmasparten zuständig ist.

Der mit insgesamt 10 Mio € ausgestattet MS Ventures Israel Bioinkubator Fonds leistet Anschubfinanzierungen und praktische Unterstützung für Startup-Unternehmen in Israel. Neviah Genomics war das erste Unternehmen im MS Israel Bioinkubator, weitere Unternehmen werden folgen. Mit dem Fonds unterstreiche Merck sein Interesse an langfristigen Beziehungen und am innovativen Unternehmergeist von Biotech-Unternehmen, erklärte Oschmann weiter.

Bereits zuvor hatte Merck seine Beteiligung am israelischen Startup-Unternehmen Qlight Nanotech, das Produkte zur Verwendung in der Displaytechnik entwickelt, in Jerusalem erhöht und prüft derzeit mit anderen israelischen Partnern einen möglichen Antrag auf Forschungsgelder im Rahmen des Programms Nofar des israelischen Industrie- und Handelsministeriums.

2012 hatte Merck insgesamt 1,5 Mrd. € in Forschung und Entwicklung investiert, was einem Anteil von 14,1 % am Konzernumsatz entspricht. Im jüngsten weltweiten Vergleich der Wettbewerbsfähigkeit, der vom Weltwirtschaftsforum veröffentlich wurde, erzielte Israel in der Kategorie „Innovation“ den dritten Platz. In den vergangenen zehn Jahren haben sechs israelische Wissenschaftler den Nobelpreis in Chemie gewonnen.

Quelle: Merck Redaktion: Länder / Organisationen: Israel Themen: Lebenswissenschaften Wirtschaft, Märkte Netzwerke Innovation

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