StartseiteAktuellesNachrichtenNachhaltiger Baumwollanbau: Kooperationsvertrag zwischen der Aid by Trade Foundation und der Better Cotton Initiative

Nachhaltiger Baumwollanbau: Kooperationsvertrag zwischen der Aid by Trade Foundation und der Better Cotton Initiative

Beide Organisationen unterstreichen mit der Kooperationsvereinbarung ihr Ziel durch einen nachhaltigen Baumwollanbau die Lebensbedingungen von Kleinbauern in Entwicklungsregionen weiter zu verbessern.

Nach einem genauen Abgleich des Cotton made in Africa (CmiA) Standards und des Better Cotton Standards, wird CmiA Baumwolle auch weiterhin als Better Cotton an BCI Mitglieder vertrieben. Die durch die gemeinsame Arbeit generierten Einnahmen werden in die Verbesserung der Lebensbedingungen einer großen Zahl afrikanischer Kleinbauern investiert.

Mit der Kooperation verfolgen die Initiativen mehrere Ziele: Zum einen gilt es, den Absatz nachhaltiger afrikanischer Baumwolle auf dem Weltmarkt sowie die wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit der Kleinbauern zu steigern. Zum anderen zielt die Partnerschaft auch auf die Verbesserung der Lebensbedingungen der Baumwollbauern und ihrer Familien ab. Vor allem bei den Themen Kinderarbeit, integrierter Pflanzenschutz und in der Systemoptimierung zwischen Baumwollangebot und -nachfrage wollen die Initiativen zukünftig intensiver zusammen arbeiten und gemeinsame Lösungen entwickeln.

„Von der gemeinsamen engen Zusammenarbeit zwischen der Aid by Trade Foundation und BCI profitieren sowohl die  beteiligten Kleinbauern durch bessere Marktanbindung und mehr Unterstützungsleistungen als auch die Textilwirtschaft durch die bessere Verfügbarkeit nachhaltig produzierter Baumwolle“, sagt Christoph Kaut, Managing Director der Aid by Trade Foundation.

Die Aid by Trade Foundation und die BCI werden auch die Weiterentwicklung der Standards für einen nachhaltigen Baumwollanbau gemeinsam weiter vorantreiben. Patrick Laine, Chief Executive Officer der BCI erklärt: „Mit dieser Partnerschaft können unsere jeweiligen Mitglieder von den Aktivitäten beider Initiativen profitieren sowie ihren Zugang zu nachhaltig produzierter Baumwolle verbessern und damit auf dem Weg, nachhaltige Baumwolle massenmarkttauglich zu machen, weiter vorankommen.“

Die Kooperationsvereinbarung führt die seit Juli 2012 bestehende Interimspartnerschaft nun dauerhaft fort.

Cotton made in Africa

Cotton made in Africa (CmiA) ist eine Initiative der Aid by Trade Foundation (AbTF), die durch Handel Hilfe zur Selbsthilfe leistet, um die Lebensbedingungen von Baumwollbauern und deren Familien in Subsahara-Afrika zu verbessern. Letztes Jahr nahmen rund 475.000 Kleinbauern aus Sambia, Simbabwe, Mosambik, Malawi und Côte d’Ivoire an CmiA teil. In Schulungen vermittelt Cotton made in Africa den Baumwollbauern moderne, effiziente und umweltschonende Anbaumethoden, die ihnen helfen, die Qualität ihrer Baumwolle zu verbessern, höhere Ernteerträge und damit ein besseres Einkommen zu erzielen.

Better Cotton Initiative

Die Better Cotton Initiative (BCI) wurde im Jahr 2009 gegründet, um globale Systeme und Standards für Better Cotton zu entwickeln. BCI ist eine gemeinnützige Mitgliederorganisation, die besteht, um die globale Baumwollproduktion für die Menschen, die den Rohstoff herstellen, für die Umwelt, in der er wächst und für die Zukunft der Branche zu verbessern. Die Mitglieder der BCI verpflichten sich, Mindeststandards für den Anbau, die Weiterverarbeitung, die Beschaffung und den Verkauf von Better Cotton einzuhalten. Diese beinhalten die Nutzung von Pestiziden, Wasserschutz, Biotopschutz, Garnqualität und angemessene Arbeitsbedingungen. Im Jahr 2013 erhielten Bauern in fünf Ländern Trainings und produzierten Better Cotton: Brasilien, China, Indien, Mali und Pakistan. Im Jahr 2014 folgen Ernten in Tadschikistan und der Türkei. Ziel ist, dass Better Cotton Bauern bis zum Jahr 2015 mehr als eine Million metrische Tonnen Better Cotton produzieren.

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Quelle: Aid by Trade Foundation Redaktion: Länder / Organisationen: Region südliches Afrika Brasilien China Indien Mali Pakistan Tadschikistan Türkei Themen: Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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