StartseiteAktuellesNachrichtenNetzwerk INEF: Wissenschaft und Wirtschaft profitieren von neuem globalem Netzwerk

Netzwerk INEF: Wissenschaft und Wirtschaft profitieren von neuem globalem Netzwerk

Mehr als 700.000 Euro Förderung für internationales Forschungsnetzwerk INEF (INnovation, Entrepreneurship und Finanzierung) der Universität Hohenheim

Baden-Württemberg ist Innovationsregion und das exportstärkste Bundesland Deutschlands. Diese Stärken sind auch der wissenschaftliche Schwerpunkt des globalen thematischen Netzwerks INnovation, Entrepreneurship und Finanzierung (INEF) unter der Federführung der Universität Hohenheim in Stuttgart. Im Netzwerk vereinen die Hohenheimer Wirtschaftswissenschaftler ihre Expertise mit fünf renommierten Partneruniversitäten in Belgien, Frankreich, Italien, den USA und China. INEF ist, neben dem Strategischen Netzwerk Bio-Ökonomie BECY, das zweite globale Netzwerk mit Förderung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), in welchem die Universität Hohenheim die Leitung und Koordination übernimmt. Das Projekt startet im Sommer 2015 – der Antrag mit einer Fördersumme von mehr als 700.000 Euro ist vom DAAD bis Ende 2018 bewilligt. Innovation, Entrepreneurship und Finanzierung sind hochrelevante Themen, die an der Universität Hohenheim in den vergangenen Jahren stark in den Vordergrund rückten. „Das Netzwerk ermöglicht uns die Forschungsaktivitäten in diesen Bereichen zu bündeln und mit globalen Partnern auszubauen“, betont Prof. Dr. Tereza Tykvová. Die Wirtschaftswissenschaftlerin der Universität Hohenheim leitet das Fachgebiet BWL insb. Unternehmensfinanzierung und übernimmt die Federführung bei dem Projekt.

INEF-Netzwerk bietet Chancen für heimische Wirtschaft

Neben Forschung und Lehre soll auch die Wirtschaft von dem Netzwerk profitieren. „Unser Ziel ist es einen regionalen Bezug zu den Unternehmen und Menschen im Raum Stuttgart und in ganz Baden-Württemberg herzustellen, dass die Forschung vor Ort Anwendung findet und Nutzen stiftet“, erklärt der Dekan der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Dirk Hachmeister. „Als deutscher Exportmeister verspricht Baden-Württemberg Top-Qualität am aktuellen Technologierand. Um diesen Status zu halten ist das Bundesland stets auf Innovationen angewiesen.“

INEF-Netzwerk stärkt Forschung und Ausbildung in den Wirtschaftswissenschaften

Die Fakultät selbst verfolgt mit dem Netzwerk zwei unterschiedliche Ziele: Im Vordergrund steht die Strategie das eigene Forschungsprofil weiter zu schärfen. Zum anderen soll es die Internationalisierung der Wirtschaftswissenschaften vorantreiben. Dies gilt in diesem Fall auch für die Ausbildung der Doktoranden. „Die Fakultät hat in jüngster Zeit zwei zukunftsweisende Projekte angestoßen, die Hohenheim für internationale Partner attraktiv macht“, betont Prof. Dr. Tykvová. „Der im Wintersemester 2014/2015 gestartete Promotionsstudiengang Wirtschaftswissenschaften unterstützt die Mobilität der Promovierende im Partnernetzwerk. Das neue Datenlabor Hohenheim (DALAHO) bündelt umfangreiche Datenbanken, die die Erforschung spannender Fragestellungen ermöglichen.“

INEF-Netzwerk präsentiert sich als dynamisches Netz mit exklusiven Partnern

Insgesamt vereinigt INEF sechs Universitäten:

  • Universität Hohenheim (Deutschland)
  • Université de Strasbourg (Frankreich)
  • Università Ca’Foscari Venezia (Italien)
  • Université de Liège (Belgien)
  • Texas A&M University (USA)
  • Southwestern University of Economics and Finance (SWUFE) Chengdu (China)

„Mit diesen Partnern verfolgen wir das Ziel ein internationales aber vor allem dynamisches Netzwerk zu schaffen und die vorhandenen Strukturen für neue und innovative Ideen zu nutzen. Daher haben wir die kleine und exklusive Auswahl an Partnern für das Forschungsnetzwerk bewusst gewählt“, so Prof. Dr. Andreas Pyka, Prorektor für Internationalisierung der Universität.

INEF fördert Professoren und wissenschaftlichen Nachwuchs bis zu den Studierenden

Rund 700.000 Euro sollen diese Kooperation nun beflügeln: Das Fördergeld finanziert Gastaufenthalte, Reisestipendien und gemeinsame Weiterbildungsangebote für Professoren und Doktoranden, berichtet Lars Banzhaf, Internationalisierungsbeauftragter der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Ab 2016 veranstaltet INEF einmal im Jahr eine Research School mit hochrangigen Gastdozenten für die Promovierenden aus allen sechs Universitäten. Auch Master- und Bachelor-Studierende sollen durch Auslandsaufenthalte und Summer Schools profitieren.

INEF-Netzwerk unterstützt gesamtuniversitären Schwerpunkt Bioökonomie

Das INEF-Netzwerk unterstützt aber auch das Profilthema Bioökonomie der Universität Hohenheim und ist deshalb für die gesamte Universität relevant. „Die Bioökonomie ist geradezu prädestiniert für innovative Unternehmensgründungen, welche für einen zukunftsorientierten Strukturwandel in Baden-Württemberg unverzichtbar sind“, Prof. Dr. Pyka. Der Innovations-Ökonom ist sowohl fachlich als auch als Mitglied der Hochschulleitung in dem Netzwerk involviert. „Dank dem Netzwerk können wir relevante Fragestellungen künftig noch besser bearbeiten und Antworten für Stuttgart und die Umgebung bieten“, betont der Prorektor.

Kontakt für Medien:

Lars Banzhaf,
Internationalisierungsbeauftragter des Dekanats der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Tel.: 0711 459 23215,
E-Mail: lars.banzhaf(at)uni-hohenheim.de 

Prof. Dr. Andreas Pyka,
Prorektor für Internationalisierung
Tel.: 0711 459 24481,
E-Mail: a.pyka(at)uni-hohenheim.de

Prof. Dr. Tereza Tykvová,
Fachgebiet BWL insb. Unternehmensfinanzierung
Tel.: 0711 459 24501,
E-Mail: tereza.tykvova(at)uni-hohenheim.de

Prof. Dr. Hans-Peter Burghof,
Fachgebiet BWL insb. Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen
Tel.: 0711 459 22901,
E-Mail: burghof(at)uni-hohenheim.de

Prof. Dr. Andreas Kuckertz,
Fachgebiet Unternehmensgründungen und Unternehmertum (Entrepreneurship)
Tel.: 0711 459 24820,
E-Mail: andreas.kuckertz(at)uni-hohenheim.de 

Prof. Dr. Alexander Gerybadze,
Fachgebiet BWL insb. Internationales Management
Tel.: 0711 459 23249,
E-Mail: alexander.gerybadze(at)uni-hohenheim.de 

Text: C. Schmid / Klebs

Quelle: Universität Hohenheim/ IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Global Belgien Frankreich Italien USA China Themen: Bildung und Hochschulen Innovation Förderung

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