StartseiteAktuellesNachrichtenNeue EU-Förderung durch Erasmus+: Universität des Saarlandes erweitert Kooperation mit Osteuropa und Russland

Neue EU-Förderung durch Erasmus+: Universität des Saarlandes erweitert Kooperation mit Osteuropa und Russland

Mit dem Programm Erasmus+ der Europäischen Union können Studenten, Doktoranden und Dozenten der Universität des Saarlandes einen Auslandsaufenthalt an etwa 230 europäischen Partnerhochschulen absolvieren. Nun war die Uni bei der Beantragung weiterer Mobilitätsmaßnahmen erfolgreich: Im kommenden akademischen Jahr 2015/16 sind auch Mobilitäten aus und nach Russland sowie nach Armenien möglich. Hierfür erhält die Saar-Uni Fördermittel in Höhe von rund 80.000 Euro.

Bisher waren Austauschprogramme mit Osteuropa nur im Rahmen des Programms „Ostpartnerschaften“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) möglich. Mit der neuen Förderung über Erasmus+ kann die Saar-Uni ihre Kooperation mit Osteuropa um ein neues Land, Armenien, erweitern. Darüber hinaus weitet sie die Zusammenarbeit mit Russland aus, denn neben den langjährigen Partneruniversitäten (Südliche Föderale Universität in Rostov am Don und Medizinische Universität in Twer) werden zwei weitere Universitäten in das Programm aufgenommen: die Polytechnische Universität Tomsk und die Staatliche Universität Novosibirsk.

Die Förderung umfasst den Austausch von Studenten, Doktoranden und Hochschuldozenten. Beispielsweise können Saarbrücker Masterstudenten künftig im Rahmen von Erasmus+ ein Auslandssemester in Russland einlegen, Dozenten können dort ein- bis zweiwöchige Lehraufenthalte absolvieren. Dabei werden ihnen die Reise- und Aufenthaltskosten erstattet. Umgekehrt ermöglicht das Programm den Aufenthalt russischer Studenten, Doktoranden und Dozenten an der Saar-Uni. Armenien nimmt mit zwei Universitäten in Jerevan am Programm teil. Hierbei steht der Aufenthalt armenischer Studenten und Dozenten der Fächer Pharmazie und Chemie in Saarbrücken im Vordergrund.

Ein weiterer Antrag auf internationale Mobilität im Rahmen von Erasmus+ wird derzeit von der Saar-Uni vorbereitet: Er betrifft die Förderung von Kooperationen mit Ländern des westlichen Balkans (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro und Serbien).

Kontakt

Dr. Ekaterina Klüh
Universität des Saarlandes
Tel.: +49 (0)681 302-71 106
e.klueh(at)io.uni-saarland.de

Quelle: Universität des Saarlandes / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Armenien Russland Themen: Bildung und Hochschulen Förderung

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