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Neues Gesetz soll Forschungsqualität in Schweden verbessern

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Die schwedische Regierung hat dem Parlament einen Gesetzesentwurf vorgelegt, mit dem die Rahmenbedingungen für die Forschung in Schweden verbessert werden sollen. Darin wird die Forschungspolitik der nächsten zehn Jahre skizziert, der Schwerpunkt liegt zunächst auf dem Zeitraum von 2017 bis 2020.

Ein Bestandteil der Vorlage, die den Titel Knowledge in Collaboration – For social challenges and strengthened competitiveness trägt, ist die Zielsetzung, den Frauenanteil in der Forschung zu erhöhen: Bis 2030 soll geschlechtliche Parität hergestellt werden. Auch soll dem Trend, dass schwedische Hochschulen in erster Linie Forscherinnen und Forscher einstellen, die schon an derselben Hochschule studiert haben, entgegengewirkt werden.

Die Finanzmittel für Forschung und Innovation sollen bis 2020 um 3 Mrd. SEK (umgerechnet ca. 307 Mio. EUR) erhöht werden. Helene Hellmark, die schwedische Ministerin für Hochschulbildung und Forschung, kündigte außerdem an, die Grundfinanzierung der Hochschulen für 2017 bis 2020 um ca. 1,3 Mrd. SEK (ca. 133 Mio. EUR) zu erhöhen. Die Budgeterhöhung soll insbesondere der Forschung in Themenfeldern wie Klimawandel, Digitalisierung, Gesundheit, nachhaltige Entwicklung sowie der Bildungsqualität zu Gute kommen.

Zum Nachlesen:

Quelle: Government Offices of Sweden, University World News Redaktion: Länder / Organisationen: Schweden Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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