StartseiteAktuellesNachrichtenNeues Horizont Europa Projekt "InvigoratEU": Europa für die Zukunft wappnen

Neues Horizont Europa Projekt "InvigoratEU": Europa für die Zukunft wappnen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das neue Horizont Europa Projekt InvigoratEU (Invigorating Enlargement and Neighbourhood Policy for a Resilient Europe) untersucht, wie die EU ihre Beziehungen zu den östlichen Nachbarn und den Westbalkanstaaten zukünftig strukturieren kann. Das Projekt wird von der Universität Duisburg-Essen (UDE) gemeinsam mit dem Institut für Europäische Politik in Berlin koordiniert. Das Konsortium wird von der EU zunächst für die kommenden drei Jahre mit rund drei Millionen Euro gefördert.

Mit der Ukraine, der Republik Moldau und Georgien wächst der Kreis der offiziellen Beitrittskandidaten der EU auf zehn Länder an. Damit ist die EU-Erweiterung wieder eine zentrale Strategie, um in ganz Europa zu mehr Stabilität und Wohlstand in Zeiten neuer geopolitischer Herausforderungen beizutragen. InvigoratEU besteht aus einem Konsortium, das die Vielfalt Europas und die politischen Perspektiven beachtet. Sieben der 18 Mitglieder kommen aus Georgien, Moldawien, der Ukraine und den westlichen Balkanstaaten (Nordmazedonien, Montenegro, Serbien). Ergänzt werden diese durch ein Netzwerk zivilgesellschaftlicher Akteure mit neun Vertreterinnen und Vertretern aus allen westlichen Balkanländern, Georgien, Moldawien und der Ukraine. Die über 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen EU- und nicht-EU Ländern drei Ziele:

  • Neue Strategien für ein starkes Europa
  • Entwicklung einer zukunftsgerichteten Vision
  • Breite Kommunikation der Ergebnisse

Es ist bereits das dritte Horizont Projekt, das vom EU-Lehrstuhl der UDE koordiniert wird. Es reiht sich in das laufende Projekt ActEU ein, das sich passend zur bevorstehenden Europawahlwahl 2024 auf den Rückgewinn des gesellschaftlichen Vertrauens in die Demokratie fokussiert. Außerdem baut es auf das bereits abgeschlossene Projekts SEnECA auf, das sich mit den Beziehungen zwischen der EU und den zentralasiatischen Ländern (Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan) befasste.

Quelle: Universität Duisburg-Essen Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Belgien Deutschland Finnland Georgien Italien Lettland Litauen Moldau Montenegro Niederlande Polen Republik Nordmazedonien Schweiz Serbien Spanien Ukraine EU Themen: Ethik, Recht, Gesellschaft Geistes- und Sozialwiss.

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