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Niederländische Forschungsorganisation fördert Max-Planck-Physiker

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

800.000 Euro über fünf Jahre für den Aufbau einer Forschungsgruppe in den Niederlanden zur Entwicklung maßgeschneiderter Hochentropie-Legierungen für technologische Anwendungen

Die Niederländische Forschungsorganisation NWO unterstützt die Arbeit von Dr. Fritz Körmann, Physiker in der Abteilung „Computergestütztes Materialdesign“ am Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) und an der Technischen Universität Delft, mit 800.000 Euro über fünf Jahre beim Aufbau seiner eigenen Forschungsgruppe in den Niederlanden.

Mit seinem Forschungsvorhaben widmet sich Körmann der gezielten Entwicklung einer speziellen und relativ neu entdeckten Klasse von Metallen, sogenannten Hochentropie-Legierungen, um diese zum Beispiel für Turbinen oder für die Kälteindustrie anzupassen. Die magnetische oder elektrische Eigenschaften der Legierungen werden dazu mittels einer parameterfreien auf den Gesetzen der Quantenmechanik beruhenden Computersimulationen vorhergesagt. Dadurch wird es möglich sein, maßgeschneiderte Hochentropie-Legierungen für technologische Anwendungen mit möglichst geringem experimentellem Aufwand zu entwickeln und somit Zeit und Kosten zu sparen. Zudem ermöglicht dieses methodische Vorgehen den Zusammenhang zwischen der chemischen Zusammensetzung und den resultierenden Eigenschaften besser zu verstehen.

Quelle: Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Niederlande Themen: Physik. u. chem. Techn. Förderung

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