StartseiteAktuellesNachrichtenÖsterreichische Wissenschaftsdelegation verstärkt Kooperation mit dem Iran auf Hochschul-Ebene

Österreichische Wissenschaftsdelegation verstärkt Kooperation mit dem Iran auf Hochschul-Ebene

Berichterstattung weltweit

„Economic Relations Roadmap 2016-2020“ wird umgesetzt / Neues Förderprogramm „Impulse Iran Austria“ für strategische Partnerschaften zwischen Hochschulen

Eine vom Wissenschaftsministerium und dem Österreichischen Austauschdienst (OeAD) koordinierte Delegation besuchte am 14. und 15. Januar die iranische Hauptstadt Teheran, um die so genannte „Economic Relations Roadmap 2016-2020“ zwischen Österreich und dem Iran zu forcieren. „Damit wollen wir die Wissenschafts- und Forschungskooperation mit dem Iran weiter vertiefen. Wir danken allen beteiligten Hochschul- und Forschungseinrichtungen und dem OeaD für ihr großes Engagement“, sagt Sektionschefin Barbara Weitgruber anlässlich der Delegationsreise.

Die Roadmap basiert auf dem offiziellen Staatsbesuch von Bundespräsident a.D. Heinz Fischer in Begleitung von Vizekanzler und Wissenschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner im September 2015, in dessen Rahmen 13 Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet wurden. Um diese Kooperation weiter zu verfolgen, wird der iranische Vizepräsident für Wissenschaft und Technologie, Dr. Sorena Sattari, am 28. Februar in Wien Vizekanzler Mitterlehner zu einem bilateralen Arbeitsbesuch treffen.

Im Zuge der Delegationsreise unterzeichneten der Geschäftsführer der OeAD GmbH, Stefan Zotti, und der iranische Vizeminister für Forschung, Wissenschaft und Technologie Hossein Salar Amoli ein neues Förderprogramm. Das mit 400.000 Euro dotierte „Impulse Iran Austria“-Programm soll strategische Partnerschaften von Hochschul- und Forschungseinrichtungen beider Länder unterstützen. Es wird im Frühjahr 2017 ausgeschrieben und soll mindestens 13 strategische Partnerschaften für 2 Jahre unterstützen.

Zotti nach der Unterzeichnung: „IMPULSE Iran-Austria ist ein wesentlicher Beitrag zur Vertiefung der bestehenden Beziehungen zwischen den Universitäten und wird die Türe zu einer neuen Generation von wissenschaftlichen Kooperationen zwischen Iran und Österreich aufstoßen."

Neben Arbeitsgesprächen zu konkreten Projekten in den Bereichen Geologie/Petroleum Engineering, Lebenswissenschaften, Kunst und Kultur, Pädagog/innen-Bildung und Wirtschaftswissenschaften wurden zudem mehrere Memoranden of Understanding unterzeichnet, zum Beispiel zwischen der Montanuniversität Leoben bzw. der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich und der Kharazmi Universität.

Quelle: Bundesministerium auf Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft - Österreich Redaktion: Länder / Organisationen: Österreich Iran Themen: Bildung und Hochschulen Förderung

Weitere Informationen

Projektträger