Die Basis des Vertrags zwischen der Fakultät Elektro- und Informationstechnik der OTH Regensburg und der Fakultät Physik der Lomonossow-Universität ist das Projekt „Dynamic control of mechatronic structures using smart elastomeric materials“ (DYMES). Dabei geht es um die Erforschung spezieller intelligenter Materialien, nämlich der magnetoaktiven Polymere (MAP).
„In den Bereichen Mechatronik und Bio-Medizin besteht bereits ein hohes Interesse an solchen Materialien“, sagt Prof. Dr. Gareth Monkman von der OTH Regensburg. Gemeinsam mit seinem Hochschulkollegen Prof. Dr. Mikhail Chamonine und russischen Wissenschaftlern hat Prof. Dr. Monkman bereits vor über einem Jahr mit ersten Forschungen zum DYMES-Projekt begonnen. Durch den neuen Kooperationsvertrag wurde auch die OTH Amberg-Weiden mit in das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt eingebunden.
Anwendungsgebiete für die bisher noch wenig untersuchten MAP-Verbundmaterialien finden sich in der Automobilindustrie und der Medizintechnik. In beiden Bereichen werden intelligente Werkstoffe bereits eingesetzt: So gibt es beispielsweise in Fahrzeugen Dämpfer, die sich aufgrund ihrer Eigenschaften selbstständig an veränderte Straßenbedingungen anpassen.