StartseiteAktuellesNachrichtenRund 10.000 US-Studierende an deutschen Universitäten

Rund 10.000 US-Studierende an deutschen Universitäten

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Ein Grund: Die Studiengebühren in den USA haben sich seit 1985 verfünffacht.

In einem Artikel der Online-Ausgabe der Washington Post beleuchtet Rick Noack diesen bildungspolitischen Unterschied zwischen den USA und Deutschland und verweist darauf, dass das gebührenfreie Studieren in Deutschland seinen Grund sowohl im Fachkräftemangel als auch in der niedrigen Geburtenrate hat. So sei Deutschland auf ausländische Studierende angewiesen. Laut dem "Open Doors 2015"-Bericht des "Institute of International Education" stieg allein die Zahl der Amerikaner, die für ein Studium nach Deutschland kommen, gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent auf 10.377.

In einem Interview des Deutschen Akademischen Austauschdienstes bestätigt die Leiterin der DAAD-Außenstelle New York, Nina Lemmens, das gestiegene Interesse US-Studierender an Deutschland und sieht einen wesentlichen Grund in den hohen Studiengebühren in den USA: Dort lägen die Durchschnittskosten für ein vierjähriges Studium an öffentlichen Universitäten derzeit bei ca. 9.000 US-Dollar, bei privaten Nonprofit-Colleges bei über 30.000 Dollar.

Zum Nachlesen:

Quelle: University World News, Washington Post, DAAD Redaktion: Länder / Organisationen: USA Deutschland Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Strategie und Rahmenbedingungen

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