StartseiteAktuellesNachrichtenSicherheit von Assistenzrobotern: Universität Hamburg koordiniert EU-finanziertes Forschungs- und Ausbildungsnetzwerk SECURE

Sicherheit von Assistenzrobotern: Universität Hamburg koordiniert EU-finanziertes Forschungs- und Ausbildungsnetzwerk SECURE

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

In dem internationalen Forschungsprojekt SECURE, koordiniert von der Universität Hamburg, soll untersucht werden, wie sich die Sicherheit von lernenden kommunikativen Assistenzrobotern im häuslichen Bereich erhöhen lässt. Die EU fördert das Projekt im Rahmen von Horizont 2020 als „Innovative Training Network“ für vier Jahre mit 3,1 Millionen Euro. Mindestens zwölf Doktorandinnen und Doktoranden sollen in diesem Zeitraum auf dem Gebiet der kognitiven Robotersicherheit ausgebildet werden.

Roboter werden nicht mehr nur in der Industrie eingesetzt, sondern künftig auch vermehrt im häuslichen Bereich – etwa als Assistenzroboter zur Unterstützung bedürftiger oder älterer Menschen. Gerade bei diesen Assistenzrobotern sind die Anforderungen sehr hoch, insbesondere an die Lern- und Kommunikationsfähigkeit. In einem Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Wermter vom Arbeitsbereich „Knowledge Technology“ des Fachbereichs Informatik der Universität Hamburg soll jetzt untersucht werden, wie sich die Sicherheit von lernenden kommunikativen Assistenzrobotern im häuslichen Bereich erhöhen lässt.

Prof. Wermter hat für das Projekt „Safety Enables Cooperation in Uncertain Robotic Environments“ (SECURE) beim Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union (EU) in Zusammenarbeit mit internationalen Projektpartnern ein „Innovative Training Network“ eingeworben. SECURE hat ein Finanzvolumen von rund 3,1 Millionen Euro und eine Laufzeit von vier Jahren. Die Forscherinnen und Forscher von SECURE wollen die Konzepte für Assistenzroboter auf verschiedenen Entwicklungsebenen – von Hardware über Software bis zu lernenden kognitiven Prozessen – und deren Zusammenspiel im Bereich Sicherheit genauer untersuchen.

An dem internationalen Forschungs- und Ausbildungsverbund SECURE sind insgesamt elf Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft beteiligt. Über vier Jahre werden in diesem Trainingsnetzwerk in Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Firmen aus Deutschland, England, Frankreich, Italien und der Schweiz mindestens zwölf Doktorandinnen und Doktoranden auf dem Gebiet der kognitiven Robotersicherheit ausgebildet. Partner sind die koordinierende Universität Hamburg sowie die University of Plymouth, das Italian Institute of Technology, die University of Hertfordshire, das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, die Ecole Polytechnique Federale de Lausanne sowie die Telerobot Labs, die KUKA Roboter GmbH, das Honda Research Institute Europe GmbH und die Firmen Aldebaran Robotics und Cyberbotics.

Innovative Training Networks

Innovative Training Networks“ (ITN) aus dem Marie Sklodowska-Curie-Programm der EU sind internationale Forschungs-Ausbildungsnetzwerke, in denen sich Nachwuchsforscherinnen und -forscher bestehenden Forschungsteams anschließen und in einem internationalen Netzwerk von Einrichtungen zu einem speziellen Thema forschen. Ziel ist es, die Forschungskompetenzen des wissenschaftlichen Nachwuchses zu diesem Thema weiterzuentwickeln.

Kontakt

Prof. Dr. Stefan Wermter
Universität Hamburg
Fachbereich Informatik
Tel.: +49 40 42883-2434
E-Mail: wermter(at)informatik.uni-hamburg.de 

Quelle: Universität Hamburg / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Information u. Kommunikation Dienstleistungsforschung Sicherheitsforschung Fachkräfte Förderung

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