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Strategische Kooperation als Schlüssel für die Entwicklung von Forschung und Lehre

Ohne Kooperation geht es nicht: Nur mit ausländischen Partnern ist eine strategische Entwicklung von Forschung und Lehre europäischer Hochschulen möglich. Das ist das Ergebnis einer Tagung vom 22. November in London, auf der sich rund 130 Hochschulvertreter aus Großbritannien, Deutschland und Frankreich über den Mehrwert von Zusammenarbeit angesichts des wachsenden globalen Wettbewerb austauschten.

''Internationalisierung ist mittlerweile integraler Bestandteil der institutionellen Strategieentwicklung'', sagte DAAD-Vizepräsident Joybrato Mukherjee auf der Tagung ''Britain’s Academic Relationship with the Continent in Challenging Times'', zu der der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Kulturabteilung der französischen Botschaft und die britische Higher Education Academy eingeladen hatten. ''Der DAAD begrüßt das sehr und unterstützt diese Entwicklung mit seinen Programmen.'' Solche Strategien, berichteten die Teilnehmer, basieren auf dem Aufbau von festen Partnerschaften in der Forschung. Passend dazu entstehen internationale Angebote zur Ausbildung junger Wissenschaftler.

Die Vorteile von internationalen Forschungsverbünden liegen nach Einschätzung der Tagungsteilnehmer auf der Hand: Ressourcen werden gebündelt, Ergebnisse erreichen eine höhere Qualität und werden besser wahrgenommen, was sich in häufigeren Zitaten ausdrückt. Obwohl gerade für britische Hochschulen auch die USA oder Asien interessant sind, bewähren sich die Partner in Deutschland und Frankreich: Durch geographische und kulturelle Nähe sowie vergleichbare Qualität der Ausbildung.

Auch in der Ausbildung setzen die Hochschulen auf Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg. ''Die Promotion der Zukunft ist ein internationaler PhD'', betont DAAD-Vizepräsident Joybrato Mukherjee. Denn Wissenschaftler, die in weltweiten Netzwerken arbeiten, müssen international ausgebildet werden. Deutschland ist aus Sicht des DAAD dafür gut gerüstet: Die strukturierte Doktorandenausbildung in den neu eingerichteten Graduiertenkollegs macht es ausländischen Studierenden einfacher, in Deutschland zu promovieren. Auch die neuen Abschlüsse Bachelor und Master erleichtern den Austausch der Hochschulen in der Lehre. ''Dieser Austausch ist von zentraler Bedeutung, weil Studierende mit Blick auf einen europäischen Arbeitsmarkt auch mehr Ansprüche an eine europäische Ausrichtung der Studieninhalte stellen'', verdeutlicht DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel anlässlich der Tagung.

Kontakt:

Andreas Hoeschen
DAAD, Außenstelle London
Tel.: 0044 / (0)20 7831 9511
E-Mail: hoeschen(at)daad.org.uk

Quelle: IDW Nachrichten / Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Bildung und Hochschulen Strategie und Rahmenbedingungen

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