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Studierenden mit ausländischen Wurzeln den Weg in die Wissenschaft erleichtern

Das Projekt „enter science“ der Universität Bremen hilft Studierenden mit Migrationshintergrund beim Einstieg in die Forschung.

„Einstieg gelungen!“ – So lautet die Bilanz des Projektes „enter science“ der Universität Bremen nach einjähriger Laufzeit. Durch persönliche Beratung, spezielle Workshops und ein Begleitseminar für Studierende mit Migrationshintergrund ist es mit dem Projekt „enter science“ gelungen, fünfzehn Studierende unterschiedlicher Herkunft in laufende Forschungsprojekte und -netzwerke der Uni Bremen einzubinden. So erhalten sie derzeit konkrete Einblicke in die Forschungspraxis, können Kontakte knüpfen und ausprobieren, ob eine berufliche Karriere in der Wissenschaft für sie in Frage kommt.

Das Projekt „enter science“ war entstanden, weil nur wenige Studierende mit Migrationshintergrund Wissenschaft und Forschung als berufliche Perspektive für sich in Betracht ziehen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ausländischen Wurzeln sind im Verhältnis zu ihrem Studierendenanteil deutlich unterrepräsentiert. Neben persönlichen Hemmschwellen gibt es zahlreiche strukturelle Hürden, die es ihnen erschweren, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen – dies gilt besonders für Frauen.

Zentrales Anliegen von „enter science“ ist es deshalb, Partizipationschancen von Studierenden mit Migrationshintergrund im Wissenschaftsbereich zu erweitern und sie dazu anzuregen, sich mit dem Berufsfeld Wissenschaft im Zusammenhang mit den eigenen Lebens- und Arbeitsperspektiven auseinanderzusetzen. Zugleich soll so die Vielfalt der Studierenden sichtbar gemacht und das universitäre Umfeld für die Hürden sensibilisieren, die sich dieser Zielgruppe auf dem Campus stellen.

Das Projekt „enter science“ ist von der Arbeitsstelle Chancengleichheit ins Leben gerufen worden und wird auch in den kommenden drei Jahren von Ayla Satilmis umgesetzt. „Es geht uns bei „enter science“ nicht nur um mehr Bildungsgerechtigkeit als einem Leitziel der Universität Bremen. Wir sehen Verschiedenheit als unschätzbare Ressource für höhere Kreativität und Lebendigkeit in der Universität und für die Universität Bremen“, freut sich Professorin Yasemin Karakasoglu, Konrektorin für Interkulturalität und Internationalität der Universität Bremen. 

Kontakt:  
Universität Bremen
Arbeitsstelle Chancengleichheit
Ayla Satilmis
Tel.: 0421 218 60187
E-Mail: chancen7(at)uni-bremen.de   

Quelle: Universität Bremen Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte

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