Transnationale Zusammenarbeit hat sich bewährt - BMVBS-Broschüre zeigt an INTERREG-Beispielen Lösungswege für ein grenzenloses Europa

10.03.2011

Auf die räumliche Dimension kommt es an! Das ist die zentrale Botschaft der Territorialen Agenda der EU. Somit ist das europäische Förderprogramm INTERREG eines der wichtigsten Instrumente, um räumliche Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und gemeinsam zu lösen. Bei der transnationalen Zusammenarbeit der Ausrichtung INTERREG B kooperieren verschiedenste Akteure der EU-Mitgliedstaaten aus unterschiedlichen Fachbereichen miteinander. Für eine nachhaltige und ausgewogene Entwicklung der Regionen Europas nutzen sie Lösungsansätze, die auf individuelle Gegebenheiten zugeschnitten sind.

Die nun erschienene Broschüre „Beispielhaft! Projekte zur transnationalen Zusammenarbeit in Europa“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) zeigt: INTERREG ist sowohl auf politischer als auch auf wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene ein großer Erfolg. Anhand von Beispielprojekten offenbart die Broschüre eindrucksvoll, wie facettenreich die Herausforderungen und Lösungsstrategien der INTERREG-Partner sind. So verfolgen beispielsweise die Projekte SoNorA und SCANDRIA das Ziel, die Verkehrsinfrastruktur zwischen Ostseee und Adria zu verbessern, bei dem Projekt LABEL geht es um das Thema Hochwasser. Alle Projekte haben eines gemeinsam: sie integrieren wie selbstverständlich Facettenreichtum und Einzigartigkeiten in ihre Arbeit.

Deutlich wird bei der Lektüre vor allem eines: Die europäische transnationale Zusammenarbeit hat sich bewährt und sollte auch nach der laufenden Förderperiode Teil der Kohäsionspolitik bleiben. Deshalb spricht sich die Bundesregierung für eine Fortführung der drei Dimensionen, der grenzübergreifenden, transnationalen und interregionalen Zusammenarbeit aus. So kann INTERREG mit konkreten Umsetzungsprojekten zur Verortung der „Europa2020“-Ziele beitragen und sich den vielfältigen Herausforderungen direkt vor Ort stellen.

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Es berät die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens.

Weitere Informationen:

Kostenloser Download der Broschüre: http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/BMVBS/Sonderveroeffentlichungen/2011/Beispielhaft.html

Weitere Informationen zu INTERREG:
http://www.interreg.de/

Kontakt
Nina Wilke
Stab Wissenschaftliche Dienste
Tel.: +49(0)228 - 401 - 1594
E-Mail: nina.wilke(at)bbr.bund.de

Fachlicher Ansprechpartner:
Brigitte Ahlke
Referat I3
Europäische Raum- und Stadtentwicklung
Tel.: +49(0)228 - 401 - 2330
E-Mail: brigitte.ahlke(at)bbr.bund.de

Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Redaktion: 10.03.2011 Länder / Organisationen: EU Themen: Mobilität Umwelt u. Nachhaltigkeit

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