StartseiteAktuellesNachrichtenUltrawave – Europäischen Konsortium entwickelt schnelle Datenübertragung für mobile Endgeräte

Ultrawave – Europäischen Konsortium entwickelt schnelle Datenübertragung für mobile Endgeräte

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Nachfrage nach drahtloser Datenübertragung für mobile Endgeräte nimmt beständig zu. „Ultrawave“, ein groß angelegtes europäisches Forschungsprojekt unter Beteiligung drei deutscher Partner, entwickelt daher eine Technologie, die mit beispielloser Geschwindigkeit Daten übertragen soll.

Neue Technologien wie etwa die Telemedizin, das Internet der Dinge, das Streamen von Filmen in ultra HD, Computerspiele über Clouds, soziale Netzwerke, führerlose Fahrzeuge oder Augmented Reality werden künftig riesige Datenmengen benötigen. Die Hersteller und Betreiber haben noch keine Lösung für die Übertragung dieser ungeheuren Datenmenge gefunden. Glasfasern zu verlegen wäre zu kostspielig und in vielen städtischen Gebieten auch schwierig, wenn nicht unmöglich. Eine wünschenswerte Lösung ist daher ein drahtloser Übertragungskanal, der große Datenmengen übermittelt und außerdem flexibel und kostengünstig ist.

Diese Anforderungen könnte ein Ultrawave-Kanal (“ultra-capacity layer”) erfüllen, den das Ultrawave Konsortium entwickeln möchte. Dieser soll einen Schwellenwert von 100 Gigabits pro Sekunde erreichen, flexibel und leicht zu installieren sein. Damit würden sich neue Szenarien für Netzwerk-Paradigmen und -Architekturen eröffnen, die eine vollständige Implementierung der fünften Generation mobiler Netzwerke (5G) ermöglichen.

Das Ultrawave Konsortium ist ein Zusammenschluss von fünf führenden Universitäten und drei mittelständischen Unternehmen im Bereich der Millimeter-Wellen und drahtlosen Kommunikationstechnologien: Der Universität Lancaster, Großbritannien, Fibernova Systems in Valencia, Spanien, des Ferdinand Braun Instituts, Leibniz Instituts für Höchstfrequenztechnik, der Goethe-Universität Frankfurt und des HF Systems Engineering GmbH & Co. KG in Deutschland, OMMIC in Frankreich und der Universität Roma Tor Vergata in Italien.

Quelle: Goethe-Universität Frankfurt am Main / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Spanien Italien Vereinigtes Königreich (Großbritannien) EU Themen: Information u. Kommunikation Bildung und Hochschulen Netzwerke

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