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Universität Leipzig intensiviert akademische Zusammenarbeit mit Südosteuropa

Die Universität Leipzig intensiviert ihre Beziehungen zu Hochschulen in Südosteuropa: Bereits zum dritten Mal fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) das Programm "Etablierung länderübergreifender akademischer Zusammenarbeit", für das PD Dr. Ivan Milenković und Prof. Dr. Rudolf Rübsamen vom Institut für Biologie der Universität Leipzig federführend sind. Für die Anfang Januar begonnene, einjährige Förderphase stellt der DAAD 45.820 Euro zur Verfügung.

"Das Ziel dieses Projekts ist es, eine sich längerfristig selbstragende Zusammenarbeit zwischen den Hochschulinstituten in den beteiligten Ländern aus Südosteuropa aufzubauen und mit Unterstützung unseres Instituts an der Universität Leipzig gemeinsame Projekte im Bereich der Qualifikation von Studierenden und der Entwicklung von Forschungskooperationen zu initiieren", erklärt Prof. Rübsamen. Bereits in den vergangenen zwei Phasen des Projektes, in den Jahren 2011 und 2012, sei durch verschiedene Projekte wie etwa die Qualifikation von Studierenden und Doktoranden die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Instituten in Serbien und Montenegro sowie der Universität Leipzig ausgebaut worden.

Die derzeitigen Partnerinstitute der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie der Universität Leipzig sind die Fakultät für Biologie der Universität in Belgrad (Serbien) und das Institut für Meeresbiologie der Universität Montenegro in Kotor. "Als neue Partnereinrichtung wird in diesem Jahr das Institut für Biologie der Fakultät für Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiril und Metodij in Skopje, Mazedonien in unser Projekt aufgenommen", berichtet Dr. Milenković.

Konkret sei geplant, die Etablierung der Nachwuchswissenschaftler an ihren Heimatinstituten durch die Organisation von Summer Schools mit internationalen Beteiligung zu fördern, ein binationales Promotionsprogramm zwischen den Partnereinrichtungen zu etablieren sowie Strategien für eine erfolgreiche akademische Karriere in Südosteuropa zu entwickeln. Zudem sollten Masterstudenten aus Partnerländern an Lehrveranstaltungen der Arbeitsgruppe Neurobiologie in Leipzig beteiligt sowie Forschungsaufenthalte von Nachwuchswissenschaftlern aus Partnerländern in Leipzig finanziert werden.

"Alle Maßnahmen haben das Ziel, die internationale Konkurrenzfähigkeit der nächsten Wissenschaftlergeneration den Partnerländern durch Stimulation von Projekten vor Ort zu steigern", sagte Prof. Rübsamen. Ihm und Milenković sei diese "gelebte Zusammenarbeit" sehr wichtig. Stark engagiert für das Kooperationsprojekt sei auch Dr. Saša Jovanović, der nach dem Studium in Belgrad seine vom DAAD finanzierte Promotion an der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie geschrieben und im vergangenen Jahr sehr erfolgreich verteidigt hat.

Kontakt

Prof. Dr. Rudolf Rübsamen
Institut für Biologie
Telefon: +49 341 97-36723
E-Mail: rueb(at)runi-leipzig.de

PD Dr. Ivan Milenković
Institut für Biologie
Telefon: +49 341 97-36717
E-Mail: mili(at)medizin.uni-leipzig.de

Quelle: IDW Nachrichten / Universität Leipzig Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Montenegro Republik Nordmazedonien Serbien Themen: Bildung und Hochschulen Lebenswissenschaften Förderung

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