StartseiteAktuellesNachrichtenUSA erklären 2023 zum Jahr der offenen Wissenschaft

USA erklären 2023 zum Jahr der offenen Wissenschaft

Berichterstattung weltweit

Das Weiße Haus hat gemeinsam mit verschiedenen US-Bundesministerien und -agenturen am 11. Januar das "Year of Open Science" gestartet. Ziel ist es, Maßnahmen und Vorteile der offenen Wissenschaft bekanntzumachen, voranzutreiben und auszuweiten.

Das Office for Science and Technology Policy (OSTP) im Weißen Haus gab den Start des Themenjahres als Teil eines Maßnahmenpakets zu Open Science bekannt. Insgesamt beteiligen sich folgende Einrichtungen am "Jahr der offenen Wissenschaft": 

  • Department of Agriculture (USDA)
  • Department of Commerce (DOC)
  • Department of Energy (DOE)
  • National Aeronautics and Space Administration (NASA)
  • National Endowment for the Humanities (NEH)
  • National Institutes of Health (NIH)
  • National Institute of Standards and Technology (NIST)
  • National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)
  • National Science Foundation (NSF)
  • U.S. Geological Survey (USGS)
  • U.S. General Services Administration (GSA)

Die behördenübergreifende Initiative zielt darauf ab, das Engagement für offene Wissenschaft durch Veranstaltungen und Aktivitäten zu fördern. Das OSTP hat zum Start des Themenjahres gemeinsam mit dem National Science and Technology Council (NSTC) eine offizielle Definition von Open Science für die gesamte US-Regierung veröffentlicht:

“The principle and practice of making research products and processes available to all, while respecting diverse cultures, maintaining security and privacy, and fostering collaborations, reproducibility, and equity.”

Die einheitliche und verbindliche Definition soll die behördenübergreifende Zusammenarbeit fördern. Bundeseinrichtungen sind zudem verpflichtet, dem Weißen Haus ihre Pläne zur Umsetzung des im August 2022 beschlossenen Memorandums "Ensuring Free, Immediate, and Equitable Access to Federally Funded Research" vorzulegen und regelmäßig hierzu zu berichten.

Zum Auftakt des Themenjahres wurde ein neues Online-Angebot vorgestellt, das zu Initiativen, Finanzierungsmöglichkeiten und Programmen für offene Wissenschaft auf Bundesebene informiert.

Die beteiligten Bundeseinrichtungen gaben ihrerseits Maßnahmen zur Förderung von Open Science bekannt. So startete etwa die NASA die Mission "Transform to Open Science (TOPS)" und damit auch das NASA-eigene Themenjahr zu offener Wissenschaft. Andere Einrichtungen kündigten den Ausbau des freien Zugangs zu wissenschaftlichen Publikationen und Daten über ihre jeweiligen Datenbanken und Bibliotheken an sowie die Aufnahme von Open Science in ihre Förderlinien und -programme.

Zum Nachlesen

Quelle: OSTP, Science Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: USA Themen: sonstiges / Querschnittsaktivitäten Strategie und Rahmenbedingungen

Weitere Informationen

Projektträger