Die Teilnehmenden des Dialogs betonten, dass die Stärkung der Wissenschaftsdiplomatie von entscheidender Bedeutung ist, um die von der UNESCO ausgerufene "Internationale Dekade der Wissenschaften für nachhaltige Entwicklung" (2024-2033) voranzutreiben und die Wissenschaft für einen positiven gesellschaftlichen Wandel zu nutzen. Angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen, wachsender Unterschiede in Wissenschaft und Technologie und einer zunehmenden Fokussierung auf nationale Interessen gegenüber globalen Gemeingütern, bestehe die dringende Notwendigkeit einer erneuerten und umsetzbaren Agenda für Wissenschaftsdiplomatie. Diese solle die internationale Forschungszusammenarbeit offen, sicher und auf gemeinsame globale Ziele wie nachhaltige Entwicklung und Frieden ausrichten.
Der Bericht "Science diplomacy in a rapidly changing world. Building peace in the minds of men and women" gibt einen Überblick über die Sicht von Ministerinnen und Ministern, Fachleuten sowie weiteren relevanten Akteuren auf die Wissenschaftsdiplomatie in einer sich wandelnden Welt:
- Das erste Kapitel fasst die Erkenntnisse aus vier Expertenrunden zusammen, die die wichtigsten Dimensionen der heutigen Wissenschaftsdiplomatie und ihr Potenzial für die Zukunft in den Blick nahmen.
- Das zweite Kapitel umreißt empfohlene Handlungsfelder für die UNESCO zur Stärkung der Wissenschaftsdiplomatie.
- Das dritte Kapitel bietet einen Überblick über Erklärungen, die während des Ministertreffens abgegeben wurden. Diese sind nach Regionen geordnet, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Initiativen und Prioritäten weltweit aufzuzeigen.
- Das abschließende vierte Kapitel umreißt die wichtigsten Ideen, die während des Workshops zu Ausbildung und Kapazitätsaufbau diskutiert wurden.