StartseiteAktuellesNachrichtenZweite Internationale Konferenz der Europäischen Gesellschaft für kognitive und affektive Neurowissenschaften (ESCAN)

Zweite Internationale Konferenz der Europäischen Gesellschaft für kognitive und affektive Neurowissenschaften (ESCAN)

ESCAN fördert die Forschung auf dem Gebiet der kognitiven und affektiven Neurowissenschaften. Die zweite Konferenz dieser internationalen wissenschaftlichen Gesellschaft wurde vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund organisiert und fand vom 07.05. bis zum 10.05.2014 im Kongresszentrum Westfalenhallen statt. An der Veranstaltung nahmen 280 Forscherinnen und Forscher aus mehr als 20 Ländern teil.

Die European Society for Cognitive and Affective Neuroscience (ESCAN) wurde im Jahre 2010 in Amsterdam gegründet. Die Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Neurowissenschaftler(inne)n in Europa zu fördern. Zu diesem Zweck wird unter anderem alle zwei Jahre ein internationaler Kongress ausgerichtet. Nach dem ersten ESCAN-Kongress 2012 in Marseille fand der Kongress 2014 in Dortmund statt. Er wurde von Michael Falkenstein und Edmund Wascher vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) organisiert.

Die Teilnehmer/innen tauschten sich in 180 Vorträgen und mehr als 100 Posterpräsentationen über den internationalen Stand der Forschung aus. Dabei ging es beispielsweise um Hirnmechanismen von Aufmerksamkeit und Gedächtnis und anderen Aspekten der menschlichen Informationsverarbeitung. Ein weiteres zentrales Thema war der Zusammenhang von psychischen Störungen und Aktivitäten des Gehirns, wie sie etwa mit dem Elektroenzephalogramm (EEG) oder der funktionellen Kernspintomografie (fMRT) gemessen werden können. Zudem wurden Möglichkeiten diskutiert, die Signale des Gehirns zur Steuerung von technischen Geräten zu nutzen, in sogenannten Gehirn-Computer-Schnittstellen. Auch technische Neuerungen kamen zur Sprache, wie die Messung des EEG und seine drahtlose Übertragung in realistischen Arbeits- und Alltagsumgebungen. Die Forscher/innen kamen aus ganz Europa und darüber hinaus, unter anderem aus Israel, Brasilien, Australien und den USA.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Michael Falkenstein
Tel.: +49 231 1084-277
E-Mail: falkenstein(at)ifado.de

Weitere Informationen:

Das IfADo - Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund erforscht die Potenziale und Risiken moderner Arbeit auf lebens- und verhaltenswissenschaftlicher Grundlage. Aus den Ergebnissen werden Prinzipien der leistungs- und gesundheitsförderlichen Gestaltung der Arbeitswelt abgeleitet. Das IfADo hat mehr als 230 Mitarbeiter/innen aus naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Diese Wissenschaftsorganisation umfasst 89 Einrichtungen, die rund 17.200 Menschen beschäftigen, bei einem Jahresetat von 1,5 Milliarden Euro.

Quelle: Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: EU Global Themen: Lebenswissenschaften

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