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Unternehmerreise zu Verkehrs- und Bahntechnik in den Iran

Zeitraum: 11.11.2017 - 16.11.2017 Ort: Mashad, Teheran, Isfahan Land: Iran

Das iranische Bahnnetz hat eine Länge von über 13.000 km, von denen nur etwa 200 Kilometer elektrifiziert und lediglich 450 km zweigleisig sind. 70 % des iranischen Rollmaterials ist älter als 25 Jahre, knapp 15 % sogar älter als 45 Jahre.

Die Islamic Republic of Iran Railway Company (RAI) plant nun im Auftrag der Regierung, die Pläne der „Vision 2025“ umzusetzen. Dabei sollen 25 bis 30 Mrd. USD in die Erweiterung des Schienennetzes und dessen Elektrifizierung sowie die Ausweitung der Transport-Kapazitäten für Passagiere und Güter investiert werden.

Auch in die Nahverkehrssysteme des Iran wird investiert. In den Ballungsräumen werden bestehende Metronetze erweitert (Teheran, Mashad, Isfahan, Shiraz und Täbris). In weiteren Städten sind Metro-Netze in der Planung oder bereits im Bau. Bis 2025 sollen mindestens 4.000 Metro-Waggons durch Irans Kommunen beschafft werden.

Programm und Ziele

Regionale Schwerpunkte der Geschäftsanbahnung bilden – neben der Hauptstadt Teheran als Sitz aller Ministerien und der wichtigsten Unternehmen – die Großstädte Mashad und Isfahan. Beide Städte verfügen über umfangreiche Pläne zur Erweiterung ihrer Metronetze, Isfahan ist zudem Sitz eines Waggonbau-Werkes.

Ziel der Geschäftsanbahnung ist die Vermittlung individueller Geschäftsgespräche. Im Rahmen von Präsentationsveranstaltungen wird die Leistungsfähigkeit der deutschen Branchenvertreter vorgestellt, dabei werden B2B-Gespräche mit potenziellen Geschäftspartnern geführt. Bei Unternehmens- und Behördenbesuchen werden Sie an konkrete Projekte und Partner herangeführt. Dabei werden Sie auch über Marktchancen und -entwicklungen, politische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie praktische Fragen der Branche informiert. Bereits im Vorfeld erhalten die Teilnehmer dazu eine Zielmarktanalyse, die ihnen eine fundierte Vorbereitung auf die Gespräche vor Ort ermöglicht.

Markterschließungsprogramm des BMWi

Die Veranstaltung ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und wird aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das Projekt wird unterstützt vom Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) sowie der Deutsch-Iranischen IHK und der Iranian Association of Rail Transport Engineering.

Teilnehmerzahl und Kosten

Die Reise richtet sich an deutsche, vorrangig mittelständische Unternehmen. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Unternehmen begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Unternehmen müssen einen von der Unternehmensgröße abhängigen Eigenbeitrag (500-1.000 Euro) sowie die Reisekosten übernehmen.

Quelle: Commit Group Redaktion: Länder / Organisationen: Iran Themen: Wirtschaft, Märkte Mobilität

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