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EFRE: EU und Land NRW fördern Hochschule Rhein-Waal

Mit der Unterzeichnung des Weiterleitungsvertrags für die Zukunftsinitiative Kompetenzregion NiederRhein (ZIKON II) ist es nun offiziell: Das von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfalen aus dem Ziel 2-Programm NRW 2007-2013 (EFRE) geförderte Projekt unterstützt das Innovationsmanagement an der Hochschule Rhein-Waal mit 200.000 Euro.

In Anwesenheit von Wolfgang Spreen, Landrat des Kreises Kleve und Hans-Josef Kuypers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung des Kreises Kleve wurde von der Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, Prof. Dr. Marie-Louise Klotz und dem Leiter der Regionalagentur NiederRhein, Dr. Jens Stuhldreier, der Weiterleitungsvertrag für die Förderung des Innovationsmanagements an der Hochschule Rhein-Waal unterzeichnet. Damit stehen der Hochschule Rhein-Waal 200.000 Euro zur Förderung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Region Niederrhein zur Verfügung.

Das Projekt „ZIKON II“ hat zum Ziel, die Technologie- und Bildungsregion Niederrhein durch eine optimierte Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Rhein-Waal und der Wirtschaft dauerhaft zu stärken. Junge Menschen sollen einen höheren Anreiz haben zu Ausbildungs- und Studienzwecken in die Region Niederrhein zu kommen und sich hier dauerhaft niederzulassen.

Im Rahmen des Projektes wurde daher im Forschungszentrum der Hochschule Rhein-Waal die Position der Innovationsmanagerin geschaffen. Mit der Diplom-Biologin Karla Kaminski hat die Hochschule nun eine Ansprechpartnerin für alle Beteiligten. Sie vernetzt die Unternehmen der Region Niederrhein mit den Wissenschaftlern der Hochschule Rhein-Waal, wie auch die Wissenschaftler verschiedener Disziplinen miteinander, so dass interdisziplinäre Arbeitsgruppen leichter zusammen finden. Dadurch gelingt es ein Projekt aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln zu erfassen und praxisorientierte Lösungsansätze zu erarbeiten. Zu diesem Zweck steht die Innovationsmanagerin in regelmäßigem Austausch mit den Unternehmen, damit die Unternehmen und Wissenschaftler ihre gegenseitigen Erwartungen formulieren und die Umsetzung gemeinsamer Projekte und Kooperationen realisiert werden können.

Die Sicherung des Fachkräftenachwuchses ist eine zentrale Herausforderung für die Region Niederrhein. Durch Kontaktbörsen, gezielte Ansprachen von Unternehmen und Studierenden und Informationsveranstaltungen, wie Unternehmenspräsentationen, gelingt es der Innovationsmanagerin Praktikanten zu vermitteln. Den Fachkräften von morgen eröffnet sich dabei nicht nur ein Einblick in ihre mögliche Arbeitswelt, sondern auch die Aussicht auf ein spannendes Thema für eine Projekt- oder Abschlussarbeit und darüber hinaus vielleicht eine Stelle für den Berufseinstieg zu finden.

Neben der Vernetzung der verschiedenen Ansprechpartner, bietet das Innovationsmanagement auch einen großen Raum für den Informationsaustausch über aktuelle innovative Entwicklungen. Die Innovationsmanagerin Karla Kaminski versteht ihre Rolle als Netzwerkerin, die die richtigen Partner zusammenführt.

Dr. Jens Stuhldreier fasst dies mit folgenden Worten zusammen: „Mit diesem Innovationsmanagement schlagen wir in der Region eine Brücke zwischen der Hochschule Rhein-Waal und den Unternehmen und leisten somit auch gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit unserer Region“.

Auch die Präsidentin der Hochschule sieht den großen Mehrwert, der durch die Förderung des Innovationsmanagements geschaffen wird: „Frau Kaminski übersetzt das vielschichtige Angebot der Hochschule in die Sprache der Unternehmen, wodurch sich Kooperationen zielgerichtet zusammenfinden können."

Quelle: Hochschule Rhein-Waal Redaktion: Länder / Organisationen: EU Themen: Bildung und Hochschulen Berufs- und Weiterbildung Innovation Förderung

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