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Horizont Europa: Südkorea nun offiziell assoziiert

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Die Republik Korea hat am 16. Juli 2025 als erstes asiatisches Land die Assoziierung zum EU-Rahmenprogramm für Forschung- und Innovation offiziell abgeschlossen. Forschende in Südkorea erhalten damit dauerhaften Zugang zur europäischen Forschungsförderung.

Die Assoziierung mit Horizont Europa ist die engste Form der internationalen wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit zwischen der EU und einem Nicht-EU-Land. Bereits im März 2024 schlossen die EU und Südkorea die Verhandlungen über eine Assoziierung zu Horizont Europa ab. Anfang 2025 trat zunächst eine Übergangsregelung in Kraft, die es Forschenden an südkoreanischen Forschungseinrichtungen ermöglichte, bereits vor der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens, sich unter den gleichen Bedingungen wie Einrichtungen aus den EU-Mitgliedstaaten an Horizont Europa zu beteiligen.

Nachdem beide Seiten das Ratifizierungsverfahren des Abkommens erfolgreich abgeschlossen haben, wurde am 16. Juli 2025 das Assoziierungsabkommen unterzeichnet. Forschende und Organisationen in Südkorea können sich nun dauerhaft an Ausschreibungen in der zweiten Säule von Horizont Europa beteiligen. Säule II ist mit einem Budget von 53,5 Milliarden EUR der größte kooperative Teil des Programms und fokussiert in erster Linie auf globale Herausforderungen wie Klimawandel, Energie, digitale Wirtschaft und Gesundheit.

Die Republik Korea wird einen finanziellen Beitrag zum Budget des Programms leisten.

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Republik Korea (Südkorea) EU Themen: Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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