Das primäre Ziel des Projektes ARMIS ist es, das Risiko der Exposition von antimikrobiellen Resistenzkomponenten (Bakterien, Resistenzgenen und Substanzrückständen) aus Gülle als Funktion der Effizienz von Gülle-Behandlungsanlagen zu erfassen. Hauptfokus des deutschen Teilprojektes ist dabei die Betrachtung der Effizienz von Gülle-verwertenden Biogasanlagen deutscher landwirtschaftlicher Betriebe hinsichtlich der Elimination von antimikrobiellen Resistenzdeterminanten. Hierbei sollen ESBL tragende E. coli, Carbapemenase-produzierende Enterobacteriaceae (KPC), Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) und Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE) kultiviert und eingehend charakterisiert werden. Zusätzlich werden kultivierungs-unabhängige molekularbiologische Untersuchungen zur quantitativen und qualitativen Erfassung vorhandener Antibiotikaresistenzen durchgeführt. Ein spezifischer Fokus des deutschen Teilprojektes ist die Erfassung resistenztragender Persister-Zellen und lebender aber nicht kultivierbarer Zellen ("viable but non culturable cells, VBNCs"). Gründe für das Überleben resistenter Bakterien und das Risikopotential der freigesetzten antimikrobiellen Resistenzdeterminanten werden im Rahmen dieses Projektes erfasst und beurteilt.
ARMIS: Interventionsstrategien für antibiotikaresistenz-belastete Gülle
            
                
                    Laufzeit:
                    01.05.2018
                    
                        - 30.04.2023
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01KI1733
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Justus-Liebig-Universität Gießen - FB 09 - Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement - Institut für Angewandte Mikrobiologie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    ARMIS
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Förderung
              
            
				
          
              
                Lebenswissenschaften