Lokale Messungen der atmosphärischen Extinktion werden während der Projektplanungsphase u.a. zur Kraftwerksauslegung benötigt. Solche Messungen sind derzeit nicht verfügbar. In der Praxis wird zwischen zwei extremen Standardfällen gewählt, einer klaren und einer trüben Atmosphäre, was zu einer Unter- oder Überschätzung des jährlichen Kraftwerkertrags von mehreren Prozent führen kann. Daher können falsche Entscheidung bei der Kraftwerksauslegung getroffen werden. DLR entwickelte ein Messsystem welches auf einem meteorologischen optischen Sichtweite (MOR) Sensor namens FS11 basiert und eine zugehörige Korrekturmethode einschließt, die Strahlungstransportsimulationen nutzt, um die Extinktion in Turmkraftwerken zu bestimmen (Hanrieder et al., 2015). Das System wurde bis jetzt nur auf der Plataforma Solar de Almería (PSA) in Spanien (klarer Standort mit nur geringer Aerosolbelastung) und in Missour in Marokko (eher trüber Standort) auf einer meteorologischen Station die zusammen von DLR und IRESEN betrieben wird, getestet. Ziel ist nun das Messsystem weiterzuentwickeln, um die Kosten zu reduzieren, sodass es kommerziell zur Standortbewertung für Turmkraftwerke genutzt werden kann.
Atmosphärische Extinktion verringert den Ertrag in CSP Turmkraftwerken und ist zeit- und standtortabhängig. In GeMoExt wird ein Extinktionsmesssystem für die kommerzielle solare Standortbewertung verbessert.
            
                
                    Laufzeit:
                    01.02.2017
                    
                        - 31.01.2020
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DH17003
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Institut für Solarforschung
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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