Um Wege für die Koexistenz von Mensch und biologischer Vielfalt in Europa zu finden, ist ein hohes Maß an aktuellem Wissen über den Status, die Verbreitung und die Häufigkeit von Arten sowie über ihre Interaktionen mit dem Menschen und untereinander erforderlich. Ein wirksamer Schutz erfordert eine Koordinierung auf kontinentaler Ebene, was wiederum Daten auf kontinentaler Ebene voraussetzt. Dies kann nur erreicht werden, wenn wir uns Methoden zunutze machen, die auf viele Arten gleichzeitig abzielen und Daten nutzen können, die von vielen gesammelt werden. Digitale Kamerafallen sind ein solches Instrument, dessen Einsatz in den letzten Jahren explosionsartig zugenommen hat. Der Stand der Datenverarbeitungswerkzeuge und der Verfahren zur gemeinsamen Nutzung von Daten ist jedoch noch nicht so weit entwickelt, dass eine effiziente Klassifizierung, Speicherung und gemeinsame Nutzung dieser Daten möglich ist. Um die riesigen Datenressourcen für zugänglicher zu machen, schlägt dieses Projekt vier miteinander verbundene Arbeitspakete vor: Untersuchung rechtlicher, institutioneller und sozialer Beschränkungen für die gemeinsame Nutzung von Daten. Entwicklung effizienter und KI-gestützter Datenbankstrukturen, die die effiziente Verarbeitung von Rohdaten, die sichere Speicherung der Daten und Exportformate, die den entstehenden Datenstandards entsprechen, erleichtern. Erforschung statistischer Analysewerkzeuge und -verfahren, mit denen sich die Integration von Daten, die im Rahmen verschiedener Protokolle erhoben wurden, in eine gemeinsame Analyse maximieren lässt. Eine Reihe von Demonstrationsanalysen, die die Möglichkeiten und den Mehrwert aufzeigen, die sich ergeben, wenn Daten projekt- und länderübergreifend zusammengeführt werden. Diese anschaulichen Analysen werden eine Reihe von Politikbereichen der biologischen Vielfalt abdecken, darunter One Health, Klimawandel, invasive Arten und Management von Natura-2000-Gebieten.
BiodivMon: Entwicklung von Datenmanagement- und Analysetools zur Integration und Weiterentwicklung von Kamerafallen-Initiativen in ganz Europa (BIG_PICTURE) – Datenanalyse
            
                
                    Laufzeit:
                    01.03.2024
                    
                        - 28.02.2027
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 16LW0504K
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Max-Planck-Gesellschaft, vertreten durch das Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    Developing data management and analytical tools to integrate and advance professional and citizen science camera-trapping initiatives across Europe
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
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				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Umwelt u. Nachhaltigkeit