1. Limitierender Faktor für die Wirtschaftlichkeit der 2G Biotechnologie sind die Zuckerkosten. Für die Gewinnung aus nachhaltigen Pflanzen sind die Enzyme aus thermophilen Clostridien am effektivsten. Die Kosten der Produktion müssen aber noch gesenkt werden, wofür industrielle Produktionsstämme zu entwickeln sind, die derzeit nicht lizenzfrei verfügbar sind. Das Projekt soll das Potential von Bakterien für die rekombinante Massenproduktion von Exoenzymen evaluieren. Hierfür werden Bacillus-Stämme aus der Umwelt isoliert und mit etablierten Stämmen in ihrer Produktion verglichen. Potente Stämme werden ausgewählt und auf notwendige Parameter für die Eignung zur industriellen Produktion sowie für die genetische Manipulation getestet. Ein Kandidat wird sequenziert und zum Produktionsstamm für clostridiale Beispielenzyme entwickelt. Die Ergebnisse werden mit einer parallelen Entwicklungsreihe eines pilzlichen Produktionsstammes beim russischen Partner verglichen. Synergien werden ausgelotet. 2. Arbeitsplanung Anzucht von Neuisolaten und Sammlungsstämmen von Bacillus; Assay sekretierter Proteinmengen; Auswahl des geeigneten Stammes; Genomsequenzierung/Annotation; Check auf Patent- und Lizenzfreiheit; Klonierung und Expression von Cellulasen im Plasmidsystem des Projektes von Prof. Liebl:
Bioökonomie International 2014: CellulaseExpression - Neue Produktionsstämme für die heterologe Expression bakterieller Exo-Enzyme in hochproduktiven Stämmen für die Anwendung in der industriellen Biotechnologie
            
                
                    Laufzeit:
                    01.11.2014
                    
                        - 30.06.2018
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 031A555
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Technische Universität München - Wissenschaftszentrum Weihenstephan - Forschungsdepartment Biowissenschaftliche Grundlagen - Lehrstuhl für Mikrobiologie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Lebenswissenschaften