Neurologische Krankheiten (z.B. Depression, Schmerz, Alzheimer) werden häufiger und erfordern neue Therapien. In diesem Vorhaben werden Computermodellierung und künstliche Intelligenz zur Erarbeitung von Strategien für die Entwicklung neuer Medikamente ohne schädliche Nebenwirkungen eingesetzt. Es wird die Funktion von Opioidrezeptoren, einer Untergruppe der großen Familie von G-Protein gekoppelten Rezeptoren, die von unterschiedlichen Substanzen aktiviert werden können (z.B. Opioide, Cannabinoide, Dopamin, Serotonin) untersucht. Nach der Bindung eines Wirkstoffs wird die dreidimensionale Rezeptorstruktur verändert und nachfolgend die Aktivierung von Signalmolekülen (z.B. G-Protein-Untereinheiten, Ionenkanäle) ausgelöst. Das Projekt betrachtet insbesondere Änderungen der Rezeptorstruktur und -funktion in krankhaft verändertem Gewebe (bei Entzündung). Das langfristige Ziel ist die Entdeckung neuer Substanzen, die ausschließlich Rezeptoren in erkranktem, nicht jedoch in gesundem Gewebe aktivieren. Dafür werden Methoden und Expertise aus Mathematik/Bioinformatik (Weber, Zuse Institut Berlin; Bahl, Institute for Protein Innovation Boston), Biochemie/Immunologie/Strukturbiologie (Stein, Charité Berlin; Meijers, Institute for Protein Innovation Boston), Pharmakologie und klinischer Medizin (Stein) kombiniert. Im vorliegenden Teilprojekt (Stein) werden Methoden und Expertise aus der Biochemie, Pharmakologie und klinischen Medizin angewendet. Diese Experimente sollen die Ergebnisse der in silico Untersuchungen verifizieren.
CCMAI - Computermodellierung und künstliche Intelligenz zur Aufklärung von physiologischer und pathologischer Rezeptorfunktion - in vitro Experimente
            
                
                    Laufzeit:
                    01.03.2022
                    
                        - 28.02.2025
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01GQ2109A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Charité - Universitätsmedizin Berlin - Campus Charité Mitte - Klinik für Anästhesiologie m. S. operative Intensivmedizin
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    CCMAI
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Lebenswissenschaften