Die Abwasserkanäle in China zeigen Probleme wie Fremdwassereinträge, Überflutungen, Bildung geruchsintensiver/schädlicher Gase, die Freisetzung ungereinigten Abwassers in Böden und Gewässer, hohe Kanalfüllstände und häufig ungünstige Kanalnetztopologien als große Herausforderung bei Kanalzustandserfassung und Kanalbetrieb. Die Partner möchten deutsche Inspektionstechnik und Erfahrungen der Kanalzustandserfassung in China demonstrieren und damit das Interesse von chinesischen Betreibern/ Entscheidungsträgern für deutsche Lösungen wecken. Im Rahmen des Projekts kann die Situation der Kanalzustandserfassung nachhaltig verbessert und deutsche Technik an die chinesischen Bedingungen angepasst werden. Die Anwendung, Anpassung und Weiterentwicklung deutscher Technologien in China und an chinesische Gegebenheiten ist Ziel. Vor dem Hintergrund eines kurz- und mittelfristig erheblichen Bedarfes an Kanalinspektionstechnik in China, sollen fortschrittliche deutsche Kanalinspektionsverfahren an die z.T. schwierigen Kanalinspektionsbedingungen in China (keine Absperrung der Kanalisation möglich) angepasst und ihre Eignung für diese Anwendungsfälle demonstriert werden. Parallel dazu wird auf Basis chinesischer Finanzierung von den chinesischen Partnern die Eignung eines chinesischen Sonar-Verfahrens überprüft. Die Hauptaufgabe von JT besteht darin, die eigene Technik gemeinsam mit bluemetic auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen und die Funktionsfähigkeit herzustellen (AP 2). In AP 3 wird die Eignung der Verfahren (FastPicture, SDKI-Verfahren) anschließend anhand ausgewählter Kanalabschnitte nachgewiesen. JT unterstützt das FiW zudem bei der wissenschaftlichen Aufbereitung der Ergebnisse.