Bei der Erneuerung von Straßenbefestigungen anfallender Ausbauasphalt wird bereits fast voll-ständig in neuem Heißasphalt wiederverwertet. Wie bei der Herstellung von konventionellem As-phalt werden die Baustoffkomponenten (Gesteinskörnungen, Bitumen und Asphaltgranulat) auf Temperaturen von mehr als 150 °C erhitzt. Da der mit hohen Recyclinganteilen hergestellte Asphalt nahezu die gleichen Eigenschaften aufweist wie konventioneller Heißasphalt wird das Recycling von Ausbauasphalt seit Jahrzehnten praktiziert. Bei der Herstellung von Asphaltstraßen ist die Erhitzung der Baustoffkomponenten auf die erforderliche Mischtemperatur der Arbeitsschritt, welcher den höchsten Energiebedarf aufweist und somit den größten Anteil der CO2-Emissionen verursacht. Zur Reduktion des Energieverbrauchs bei der Herstellung von Asphaltstraßen kann die Schaumbitumen-Technologie angewendet werden, bei der die für die Mischguterzeugung und die Verdichtung erforderliche geringe Bitumenviskosität nicht ausschließlich über die Mischguttemperatur, sondern hauptsächlich über das Aufschäumen des Bindemittels erreicht wird. Die granularen Eigen-schaften des rezyklierten Ausbauasphaltes ermöglicht dabei der Herstellung von neuen bitumen-gebundenen Konstruktionsschichten bei Umgebungstemperatur (Kaltrecycling) oder reduzierter Herstellungstemperaturen (Warmasphalt). Mit diesen Technologien kann die hohe Ressourceneffizienz im Asphaltstraßenbau mit höherer Energieeffizienz kombiniert werden. Durch den Aufbau einer neuen Projektkooperation zwischen der Universität Kassel und der Tarbiat Modares Universität sollen die Erkenntnisse aus laufenden Forschungsprojekten zur Umweltforschung im Bereich Straßenbau wissenschaftlich ausgetauscht werden.
Energie- und ressourceneffizientes Asphaltrecycling mit Schaumbitumen
            
                
                    Laufzeit:
                    01.05.2021
                    
                        - 31.10.2022
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DK21001
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universität Kassel - Fachbereich 14 Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen - Institut für Verkehrswesen - SG Bau und Erhaltung von Verkehrswegen
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Iran
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung