Die Ausbringung von Gülle auf landwirtschaftliche Flächen wird mit steigenden Produktionskapazitäten vor allem von Schweinen (Deutschland) und Geflügel (Chile) zusehends kritisch. Um vor allem die Stickstoffbelastung von Boden und Grundwasser einzudämmen, sind technische Lösungen zur effektiven und wirtschaftlichen Behandlung von Gülle und Gärresten dringend erforderlich. Energieeffiziente Technologien zur Stickstoffelimination stehen aber bisher nur sehr eingeschränkt zur Verfügung. Die Entwicklung effizienter und robuster Technologien zur Stickstoffelimination aus Gärresten mittels Deammonifikation ist daher Ziel dieses Forschungsprojekt. Zusammen mit den Partnern in Chile soll ein robustes biologisches Verfahren zur Stickstoffelimination aus Gärresten auf Basis der Deammonifikation entwickelt und optimiert werden. Dabei sollen insbesondere die für Gärreste aus Biogasanlagen spezifischen Charakteristika (z.B: hohe CSB-Konzentrationen, Salzgehalt) bzw. deren Einfluss auf die Deammonifikation umfassend untersucht werden. Mit umfassenden Laborversuchen (kontinuierlicher Reaktorbetrieb, Monitoring, begleitende Batchtests und Analytik) soll so die Anwendbarkeit der Deammonifikation für Gärrests nach anaerober Vorbehandlung nachgewiesen, optimiert und so etabliert werden.
Entwicklung innovativer Verfahren zur Stickstoffelimination aus hochbelasteten Gärresten
            
                
                    Laufzeit:
                    01.01.2017
                    
                        - 31.12.2019
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DN17004
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Technische Universität Darmstadt - Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften - Institut IWAR - FG Abwasserwirtschaft
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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