Um anpassungsfähig zu bleiben, müssen Menschen ihre Entscheidungen flexibel an ihre momentanen Ziele und Möglichkeiten ausrichten. Die bisherige Forschung zu den neuronalen und kognitiven Mechanismen zielgerichteter Entscheidungen konzentriert sich jedoch ausschließlich auf eine eng umgrenzte Form von Entscheidungen, nämlich wie Menschen aus einer Menge von Optionen die beste auswählen. Wie sich Menschen flexibel auf verschiedene Ziele einstellen können, bleibt somit weitgehend ungeklärt. In diesem Projekt, welches Forscherinnen und Forscher aus drei verschiedenen Teams verbindet, wird ein mathematisches Modell entwickelt und getestet, das der Flexibilität zielgerichteter Entscheidungen Rechnung trägt, indem es annimmt, dass unterschiedliche Ziele die Transformation von Information in Evidenz und die Integration dieser Evidenz beim Entscheiden bestimmen. Das Modell wird auf Verhaltens- und Gehirnebene anhand von Verhaltens- und Blickbewegungsmessungen sowie in fMRT- und EEG-Studien validiert. Das Projekt verknüpft Erkenntnisse der Entscheidungsforschung und der Forschung zu kognitiver Kontrolle, und wird bestehende Wissenslücken in diesen Bereichen schließen. Es wird die Forschung an der Schnittstelle von Neurowissenschaften, Psychologie, Informatik und Wirtschaft vorantreiben und neue Einblicke in Entscheidungsmechanismen sowie neuartige Werkzeuge zur Untersuchung dieser Mechanismen bei Menschen und anderen Tieren liefern. Indem verborgene Fehlerquellen bei flexiblen Entscheidungen aufgedeckt werden können, wird diese Arbeit auch Wege für gezielte Interventionen aufzeigen, um Entscheidungen besser auf langfristige Ziele abzustimmen.
FLEXGOALS - Neuronale und computationale Mechanismen flexibler und zielgerichteter Entscheidungen
            
                
                    Laufzeit:
                    01.03.2024
                    
                        - 29.02.2028
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01GQ2303
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universität Hamburg - Fakultät für Psychologie u. Bewegungswissenschaft - Institut für Psychologie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    FLEXGOALS
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Förderung
              
            
				
          
              
                Lebenswissenschaften