Die Weinrebe ist eine weltweit kultivierte wichtige Nutzpflanze, die vor allem in Europa von besonderer sozio-ökonomischer Bedeutung ist. Freilich werden die meisten der Elitesorten zunehmend von den Folgen des Klimawandels wie Zunahme von Bodenversalzung, Trockenheit, neu aufkommenden Krankheiten oder Hitze, beeinträchtigt. Daher ist es wichtig, die molekularen Mechanismen von toleranten Arten zu verstehen, um die Anpassung an diese Stressfaktoren zu erreichen, um Strategien für einen nachhaltigen Weinbau zu entwickeln. In diesem Zusammenhang ist die Europäische Wildrebe (Vitis sylvestris) als Stamm-Mutter der Kulturrebe von besonderem Interesse, um hier nach natürlich vorkommenden Toleranzen gegen abiotischen Stress oder Krankheiten zu suchen. Im Brennpunkt des Vorhabens steht die Suche nach Schlüsselmetaboliten für die Toleranz gegen Bodenversalzung in sylvestris Akzessionen aus Tunesien und Deutschland. Das ist nicht nur wichtig, um die Anpassung und das Überleben dieser Art unter biotischem und abiotischem Stress zu verstehen, sondern auch, um über molekulare Züchtung neuartige Wurzelstöcke zu entwickeln, die mit den Herausforderungen des Klimawandels besser zurechtkommen.
Forschung für Nachhaltigen Weinbau als Vorbereitung für den Klimawandel: Wildreben aus Europa und Nordafrika als genetische Ressourcen für Salztoleranz
            
                
                    Laufzeit:
                    01.07.2016
                    
                        - 30.06.2018
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DH16003
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Fakultät für Chemie und Biowissenschaften - Botanisches Institut - Molekulare Zellbiologie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Umwelt u. Nachhaltigkeit