Lipid-Transfer-Proteine (LTP) sind als "Pathogenesis-related"-Proteine in den Abwehrmechanismus der Pflanzen gegen biotischen und abiotischen Stress involviert. Gleichzeitig sind LTPs als Allergene von klinischer Bedeutung. LTPs aus verschiedenen Pflanzenspezies sowie LTP-Isofomen können eine unterschiedliche Allergenität aufweisen. In Weizen ist die LTP-Isoform Tri a 14 als Allergen charakterisiert. Für die LTP-Isoform TdLTP4, die eine geringe Aminosäure-Sequenzidentität mit Tri a 14 aufweist, ist der Einfluß auf das Pflanzenwachstum unter abiotischen Stressbedingungen bekannt. In dem Projektvorhaben soll die Funktion von TdLTP4 auf die Resistenz gegenüber biotischen Stressfaktoren und eine mögliche allergene Potenz untersucht werden. Rekombinant hergestelltes TdLTP4 soll auf die antimikrobielle Wirkung gegenüber einem breiten Spektrum an Weizenpathogenen (Bakterien und Pilzen) untersucht werden. Gleichzeitig soll eine mögliche allergene Potenz von TdLTP4 im Vergleich mit dem Tri a 14 evaluiert werden. Die experimentellen Arbeiten und der Wissenstransfer erfolgt über einen Austausch von wissenschaftlichem Personal/Doktoranden sowie über gemeinsame Workshops/Kolloquien.
Gegenstand des Vorhabens ist die Etablierung einer deutsch-tunesischen Forschungskooperation zur Untersuchung der Funktion von Lipid-Transferproteinen aus Weizen (TdLTP4) bei der Resistenz gegenüber Stressfaktoren, sowie als mögliche Nahrungsmittelallergene.
            
                
                    Laufzeit:
                    01.07.2016
                    
                        - 31.12.2018
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DH16007
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Paul-Ehrlich-Institut Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
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