Vakuuminfusionsverfahren sind für die Herstellung von großen Bauteilen aus Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV), wie beispielsweise Rotorblättern für Windkraftanlagen oder Schiffshüllen weit verbreitet. Stand der Technik ist es dabei, die trockenen Faserstrukturen in ein Endkontur-Werkzeug zu drapieren und anschließend mit einem Harzsystem zu imprägnieren. Dafür wird ein komplexes System aus Injektions- und Entlüftungsleitungen mit einem Aufbau aus Fließkanälen und Fließhilfen kombiniert, um eine vollständige Imprägnierung zu erreichen. Dies erfordert eine aufwendige Vorbereitung und dennoch ist ein hohes Risiko eines irreversiblen Fehlschlags durch unvollständige Imprägnierung gegeben. Ziel des beantragten Projektes ist es im Rahmen des Wissenschaftleraustausches, durch Vorversuche, das Potenzial eines neuen FKV-Herstellungskonzeptes, hier als "Harztransferpressen mit übersättigten Vliesen bezeichnet, für die industrielle Anwendung zu evaluieren. Der Aufwand und das Risiko bei der Herstellung großer FKV-Bauteile werden drastisch reduziert, indem über die Bauteilfläche verteilt eine trockene, textile Preform und ein übersättigtes Vlies übereinander gestapelt werden. Wenn nun bspw. durch Vakuumierung Druck aufgebracht wird, wird das überschüssige Harz aus dem Vlies hinaus und in die Textilpreform hinein gepresst. Im Rahmen des Wissenschaftleraustauschs soll eine langfristige Zusammenarbeit mit den neuseeländischen Partnern aufgebaut werden.
Harztransferimprägnierung mit übersättigten Vliesen
            
                
                    Laufzeit:
                    01.05.2018
                    
                        - 30.04.2020
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DR18005
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
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