Wir untersuchen die Klimabeziehungen zwischen der Arktis und den mittleren Breiten und konzentrieren uns dabei auf die abrupten Veränderungen und Extreme im eurasischen Klimasystem als Reaktion auf die zeitlichen Schwankungen des arktischen Meereises. Sowohl instrumentelle als auch satellitengestützte Beobachtungen zeigen einen beschleunigten Rückgang des arktischen Meereises und die höhere Häufigkeit von Klimaextremen in den mittleren Breiten. Diese bemerkenswerte Klimaphänomene lassen sich auf die anhaltende globale Erwärmung zurückzuführen sind und stellen eine potenzielle klimatische Bedrohung für Europa und Ostasien dar. Bislang sind die Prozesse des arktischen Meereises und ihre Verknüpfung mit den mittleren Breiten noch nicht geklärt. In diesem Projekt werden wir systematisch eine Datenbank für die arktische und eurasische Region erstellen, um die zeitlichen und räumlichen Charakteristika abrupter Klimaänderungen und Extreme im Holozän zu charakterisieren. Kombiniert wird dies mit der Klimamodellierung mit dem gekoppelten Erdsystemmodell AWI-ESM, das mit einem Wasserisotopenmodul ausgestattet ist. Darüber hinaus werden wir mit unserem Modell Klimaprojektionen für die nächsten 1000 Jahre erstellen, die Aufschluss über das mögliche zukünftige Klima für Deutschland und China geben. Wir führen dieses Projekt in enger wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit unserem chinesischen Partner, der China University of Geoscience, auf der Grundlage einer langfristigen Kooperation durch. Wir werden das erweiterte Wissen der Vergangenheit nutzen, um einen Vergleichsmaßstab für den zukünftigen Trend abrupter Veränderungen und Extreme in Eurasien zu erhalten.
Klimaforschung mit China - Abrupte Klimaänderungen und Extreme über Eurasien als Reaktion auf die Veränderungen des Arktischen Meereises (ACE-China)
            
                
                    Laufzeit:
                    01.06.2021
                    
                        - 31.05.2024
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01LP2004A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					China
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Umwelt u. Nachhaltigkeit