Innerhalb des Projekts NeOMAG werden Studenten und Wissenschaftler beider Länder den Einfluss von Ionen großer Radien wie bspw. Ba2+ oder K+ auf die Molekularstruktur von Aluminosilicat- (AS-) Gläsern und den Einbau optisch aktiver Seltenerdionen (SE-Ionen) in diese untersuchen. Ermöglicht wird dies durch die Vergabe von Master- und Promotionsarbeiten für tunesische und deutsche Studenten. Die Probenherstellung wird dabei in Deutschland erfolgen, die Charakterisierung ist auf die beteiligten Institute in Tunesien und Deutschland aufgeteilt. Desweiteren soll erstmalig die Methode der Molekulardynamik- (MD-) Simulation zur Strukturaufklärung dieser Gläser verwendet werden. Interessant ist hierbei speziell der Einbau der SE-Ionen und die Strukturvariation durch den Einbau der großen Netzwerkwandlerionen. Diese Thematik ist bisher völlig unerforscht. Aufgrund der relativ geringen Gerätekosten soll innerhalb des Projektes versucht werden, diese Methodik an der Universität Sfax zu etablieren. Dazu werden tunesische Wissenschaftler auf dem Gebiet der MD-Simulation ausgebildet und die tunesischen Partner bei der Suche nach finanziellen Mitteln für die benötigte Rechentechnik unterstützt. Gegebenenfalls werden die Rechner gemeinsam vor Ort installiert und eingerichtet. Regelmäßige gemeinsame Workshops dienen der Schulung deutscher & tunesischer Wissenschaftler und der Diskussion der Projektergebnisse.
Neue optisch aktive Materialien aus Aluminosilicatgläsern (NeOMAG)
            
                
                    Laufzeit:
                    01.08.2016
                    
                        - 30.04.2018
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DH16017
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Friedrich-Schiller-Universität Jena - Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät - Otto Schott-Institut für Materialforschung
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Tunesien
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Physik. u. chem. Techn.