Mutationen im X-chromosomalen CDKL5 (cyclin-dependent kinase-like 5) Gen verursachen eine neurologische Erkrankung, die überwiegend bei Mädchen vorkommt und sich bereits im frühkindlichen Alter manifestiert. Das CDKL5 Gen kodiert für eine Proteinkinase deren Funktion noch wenig bekannt ist. Das Vorhaben am Max Planck Institut für molekulare Genetik in Berlin (MPI-MG) beschäftigt sich mit der Charakterisierung der Proteinkinase CDKL5 und ihrer Verbindung mit dem mammalian target of rapamycin (mTOR) Signaltransduktionsweg, der für die Neusynthese von Proteinen und Lern- und Gedächtnisprozesse wichtig ist. Das Ziel des Verbundprojekts ist, die Funktion von CDKL5 im Gehirn und die Pathophysiologie der Krankheit besser zu verstehen. Hierzu werden einerseits die physiologische Funktion von CDKL5 und seine Interaktion mit Komponenten der mTOR Signaltransduktionskaskade detaillierter untersucht. Andererseits werden die Auswirkungen der CDKL5-Defizienz auf mTOR und synaptische Plastizität in in vitro und in vivo Modellsystemen analysiert. Darüber hinaus werden die so erzielten Ergebnisse mit den innherhalb des Verbundvorhabens erhobenen Befunden zu den mTOR-defizienten Syndromen Rett und Opitz/BBB/G verglichen. Diese Arbeiten könnten einen wichtigen Beitrag dazu leisten, diese und ähnliche Krankheitsbilder besser zu verstehen und geeignete Therapieansätze zu finden.
NEURON-Verbund mTOR-DIDS: Molekulare Mechanismen der Gehirnfunktion in mTOR-defizienten genetischen Syndromen mit kognitiven Störungen
            
                
                    Laufzeit:
                    01.06.2014
                    
                        - 28.02.2018
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01EW1408A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Max-Planck-Institut für molekulare Genetik
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    Molekulare Mechanismen der Gehirnfunktion bei kognitiven Störungen
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Lebenswissenschaften