Das Wissen über die Flexibilitität von Physiologie und Verhalten langlebiger Säugetiere ist zu begrenzt, um beurteilen zu können, ob und wie diese Klimawandeleffekte abmildern. Die physiologische und behaviourale Flexibilität wird an vier Antelopenarten entlang eines Gradienten der Wasserabhängigkeit untersucht: vom ans Wasser gebundenen Letschwe, über den wasserabhängigen Ellipsen-Wasserbock, den Wassernähe-suchenden Sassaby (= südlicher Tsessebe), bis zum wasser-unabhängigen Eland. Alle vier Arten weisen rückläufige Populationsgrößen auf, die vor allem auf Trockenheiten und menschliche Aktivitäten zurückzuführen sind. Die Untersuchungstiere werden mit Temperatursensoren und GPS-Halsbändern zu besendert, um hochauflösend Position und Mikroklima zu erfassen. Das Teilprojekt befasst sich vor allem mit der vorbereitenden, begleitenden und abschließenden statistischen Analyse der Projektdaten. Leitmotiv sind dafür die Projekthypothesen:1. Hitzeinduzierte Veränderung des Aktivitätsmuster vor allem bei wasser-abhängigen Antilopenarten, weniger bei wasserfernen; 2. Stärker selektive Ortswahl der Antilopen, sobald die Weidequalität abnimmt. Einhergehend damit eine metabolische Anpassung der Tiere, inkl. Absenkung der Körperkerntemperatur; 3. Antilopenarten mit festem Streifgebiet reagieren stärker auf variable Nahrungsqualität, u.a. mit fluktuierender Körpertemperatur (Menschliche Aktivitäten verhindern eine Vergrößerung oder Verlagerung des Streifgebiets).
SASSCAL Call 2.0 - ANTELOPE – Der Einfluss der Klimaveränderung auf afrikanische Antilopenarten. Koordinierte Analyse
            
                
                    Laufzeit:
                    01.11.2021
                    
                        - 31.12.2025
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01LG2004A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Abteilung Biometrie und Umweltsystemanalyse
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Umwelt u. Nachhaltigkeit