Der Ostaustralische Strom (EAC) ist einer der beiden Hauptströme am Westrand des Pazifiks, die große Mengen an Wärme aus dem Westpazifischen Wärmebecken in die subtropischen und subpolaren Regionen transportieren und somit das globale Klima regulieren. Es gibt bislang sehr wenige und z.T. widersprüchliche Studien, die die Temperature- und Transportänderungen des EAC für die Vergangenheit rekonstruiert haben. Dadurch wird eine verlässliche Prognose für die Klimaentwicklung der Tropen und Subtropen erschwert. Es wird daher vorgeschlagen, Sedimente und fossile Korallen an 5 Stationen entlang des EAC zwischen 12°S und 26°S zu beproben, um saisonale bis tausendjährige Änderungen in der Temperatur und Zirkulation des Korallenmeeres zu untersuchen und deren Einfluss auf regionales und globales Klima abzuschätzen. Es ist geplant, Sedimente an 5 Stationen und Korallen an 2 Stationen entlang des Great Barrier Reef (GBR) auf Australischem Kontinentalhang- bzw. -schelf zu beproben. Massive Korallen aus der letzten Eiszeit werden an den südlichen 2 Stationen beprobt und liefern Hinweise auf die südwärtige Expansion des GBR und seine Temperaturänderungen auf saisonalen bis dekadischen Zeitskalen. Rezente und fossile Sedimente werden an allen Stationen beprobt, um vergangene Änderungen der Oberflächentemperaturen (anhand Mg/Ca an Foraminiferenschalen) sowie das kontinentale Klima (anhand Pflanzenwachse) zu rekonstruieren. Ferner wird dadurch die Robustheit der Korallen-basierte Rekonstruktion getestet sowie der Temperaturgradient entlang des EAC rekonstruiert.
SO 256 - TACTEAC: Temperatur- und Zirkulationsgeschichte des Ostaustralischen Stroms
            
                
                    Laufzeit:
                    01.01.2017
                    
                        - 31.05.2019
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 03G0256A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universität Bremen - Fachbereich 05 Geowissenschaften - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM)
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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