Die aktuellen Problemstellungen im Folgeverbundprozess bieten eine ideale Gelegenheit, die Methoden der Industrie 4.0 anzuwenden, um diesen Prozess neu zu gestalten. Dieser Ansatz wurde in diesem Bereich bisher in der industriellen Praxis noch nicht zielgerichtet verfolgt. Die neuesten Fortschritte im Bereich Rechengeschwindigkeit, Online-Fähigkeit und Sensorik erlauben jedoch ein Umdenken in den etablierten Prozessen. Im vorliegenden Forschungsvorhaben wird durch geeignete Sensoren eine Echtzeit-Datenerfassung in einem Versuchswerkzeug entwickelt. Diese Sensortechnologie ermöglicht die Schaffung einer Datenbank mit prozesskritischen Parametern, die den sogenannten digitalen Schatten des Prozesses darstellt. Zusätzlich wird ein digitaler Zwilling auf Basis detaillierter numerischer Simulationen erstellt, der einen modellbasierten Lösungsraum zur Optimierung des Prozesses bietet. Durch die Kopplung von digitalem Schatten und digitalem Zwilling mit neu entwickelten Aktoren, die die Werkzeugeigenschaften während der Produktion variieren, wird erwartet, dass die Prozessgeschwindigkeit erhöht und gleichzeitig Prozess- und Materialschwankungen korrigiert werden, die bei der Großserienproduktion bisher unweigerlich auftreten. Das Resultat ist eine höhere Teilequalität bei gleichzeitig hoher Prozessgeschwindigkeit und effizienter Produktion durch weniger Ausschuss. Im hart umkämpften Markt der Stanztechnik müssen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, Lösungen erarbeitet werden, die es den Unternehmen beider Länder ermöglichen ihre Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Es werden damit gegenseitige Marktzugänge geschaffen und der Wissenstransfer erweitert.
Verbundprojekt: 2+2-Projekt mit Kanada: Entwicklung eines Regelkreises für Anbindungen in der Folgeverbundtechnologie - Development of a Control Loop for Connections in the Progressive Die Process (DICPROG); Teilvorhaben: Stanzen, Werkzeugbau, Softwarelösungen und Automatisierungstechnik
            
                
                    Laufzeit:
                    01.02.2019
                    
                        - 24.02.2023
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DM19002B
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Men at Work GmbH
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    DICPROG
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Kanada
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Engineering und Produktion