Das Kompetenznetz "African non-military conflict intervention practices" (ANCIP) verbindet empirische Grundlagenforschung mit Theoriebildung und strategischer Politikberatung. Gegenstand ist die Erforschung der akademisch bislang stark vernachlässigten nicht-militärischen Interventionspraktiken der Afrikanischen Union (AU) und der afrikanischen Regional Economic Communities (RECs). Das Netzwerk soll die Expertise zu friedens- und sicherheitspolitisch relevanten Akteuren und deren Handeln in Afrika stärken. Die Ziele des kollaborativen Vorhabens sind der Aufbau eines online-basierten Registers nicht-militärischer Interventionen von AU und RECs (ab 2004), die empirische Rekonstruktion von nicht-militärischen Interventionspraktiken und -routinen afrikanischer Akteure sowie eine darauf aufbauende Theoriebildung. Die vergleichende Identifizierung von best practices und lessons learned liefert strategische Ansatzpunkte für die externe Unterstützung von Konfliktprävention, -bearbeitung und -lösung in Afrika. Das Netzwerk besteht aus den drei Standorten Leipzig, Duisburg-Essen und Frankfurt/Main (HSFK) sowie einem erweiterten Netzwerk an internationalen Kooperationspartnern in Europa und Afrika. Die an der UL angesiedelten Teilvorhaben schafft die wissenschaftstheoretischen und methodologischen Grundlagen für das ANCIP-Portal, d.h. die Datenbank und die Website zu den nicht-militärischen Interventionspraktiken afrikanischer Akteure (AP 2). Das Teilvorgaben untersucht ferner die konfliktvermittelnde Rolle zentraler Mediationsakteure der Afrikanischen Union: das Panel of the Wise, die Netzwerke PanWise und FemWise-Africa sowie der AU-angeleiteten International Contact Groups. Das Teilprojekt baut auf der Analyse öffentlich zugänglicher Dokumente sowie mehrmaliger Feldforschung am AU-Sitz in Addis Abeba, Äthiopien, auf. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden in die gemeinsame Theoriebildung, den zu erstellenden Register sowie den Wissenstransfer in Forschung&Praxis eingespeist.
Verbundvorhaben: Kompetenznetz African non-military conflict intervention practices (ANCIP). Teilvorhaben: Mediationsorgane
            
                
                    Laufzeit:
                    01.04.2022
                    
                        - 31.03.2026
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01UG2208A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universität Leipzig - Leipzig Research Centre Global Dynamics
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    ANCIP
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Geistes- und Sozialwiss.
              
            
				
			
            
            
            
		
	
    
	
        
	
    
    
		
    
            
                    
                            
																
																	Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
- Verbundvorhaben: Kompetenznetzwerk African non-military conflict intervention practices (ANCIP). Teilvorhaben: Sondergesandte und Zivilgesellschaft
 - Verbundvorhaben: Kompetenznetz African non-military conflict intervention practices (ANCIP). Teilvorhaben: Regional Peace Infrastructures und Politsche Ökonomie