Das Projekt NOTSCHIE begegnet dem Problem der Obdachlosigkeit nach Naturkatastrophen mit dem Ansatz schnell zu errichtender, stabiler Notunterkünfte, die eine mittelfristige bedarfsgerechte Unterbringung der betroffenen Menschen ermöglichen. Die bisher in solchen Fällen zum Einsatz kommenden Zelte bieten zwar Schutz vor Wind und Regen, aber nicht vor Hitze oder Kälte. Bisherige Ansätze zur Lösung dieser Problematik sind entweder logistisch sehr aufwändig, oder erfordern einen hohen Montageaufwand vor Ort. Mit diesem Projekt sollen die Vorteile von Zelten kombiniert werden mit den Vorteilen massiver Baukonstruktionen. Um dies zu erreichen, ist neben einer probaten Tragstruktur, die im Verbundprojekt entwickelt und bedarfsgerecht ausgelegt wird, eine Gebäudehülle erforderlich, die aus textilverstärktem Schaumbeton bestehen soll und vor Ort mit einfachen Mitteln hergestellt werden kann. Auf diese Weise können Wände und Dächer aus robustem und gleichzeitig wärmedämmendem Material realisiert werden. Das geringe Gewicht des Schaumbetons ermöglicht zudem eine einfache Verarbeitung und Montage vor Ort. Damit dies einfach und auch für ungelernte Personen möglich ist, wird im Verbundvorhaben neben dem Schaumbeton auch ein Montagekonzept entwickelt, damit die für eine mittelfristige Nutzung (ca. 10 Jahre) ausgelegten Schutzhütten schnell und einfach errichtet werden können.
Verbundvorhaben: Notunterkünfte aus Textil-verstärktem Schaumbeton für iranische Erdbebengebiete (NOTSCHIE), Teil Fraunhofer-IBP
            
                
                    Laufzeit:
                    01.06.2018
                    
                        - 30.11.2018
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DK18006
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP)
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Iran
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Sicherheitsforschung