Erdbeben an Subduktionszonen mit Magnituden M>8.5 gehören zu den gefahrenträchtigsten Beben weltweit. Die Cascadia Subduktionszone gehört zu den Regionen für die in naher Zukunft ein solches Beben erwartet wird. Derzeit ist wenig über das Verhalten der seismogenen Zone entlang des Cascadia-Kontinentalrandes sowie über die tektonische Struktur entlang der Deformationsfront bekannt. Der Übergang zur Explorer Platte an der Nootka Störung, und die räumliche Abgrenzung der Subduktion im Norden von Cascadia sind nicht genau kartiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bestimmung der Abgrenzung der seismogenen Zone, vor allem dem seewärts gelegenen Limit. Hierzu werden thermischen Daten mit seismischen Methoden kombiniert, um die Temperatur an der Plattengrenze und damit verbundene Entwässerungsprozesse zu bestimmen. Magnetotellurische Daten werden erfasst um die Tiefengrenze dieser Störungsfläche und Fluidansammlungen zu bestimmen. Die Daten werden dazu beitragen, ob während vorhergehender Beben die seismogene Zone bis zum Fuss des Akkretionskeils gebrochen ist, wie nach dem 2011 Tohoku Beben erkannt. Der Antrag basiert auf intensiver Kollaboration mit dem Geological Survey of Canada, University of Alberta in Edmonton, Japan Agency of Marine-Earth Science & Technology, und Ocean Networks Canada.
Vorhaben: SO294-CLOCKS; Die Cascadia Subduktionszone vor Vancouver Island: Ausdehnung der seismogenen Zone, Bruchverhalten an der Deformationsfront, und nördliche Begrenzung der Subduktion
            
                
                    Laufzeit:
                    01.05.2022
                    
                        - 31.10.2024
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 03G0294A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
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