Die Wilson Erkrankung (WD), auch bekannt als Kupferspeicherkrankheit, gehört zu den Seltenen Erkrankungen. Bei Betroffenen ist ein Protein in den Zellen defekt, welches normalerweise dafür sorgt, dass überschüssiges Kupfer aus Zellen transportiert und vom Körper ausgeschieden wird. Dieser Defekt führt dazu, dass sich Kupfer in verschiedenen Organen anreichert, insbesondere in der Leber und dem Gehirn. Unbehandelt führt die Erkrankung oft zum Tod. Derzeit basiert die Therapie auf der lebenslangen Einnahme von Substanzen, die überschüssiges Kupfer binden, das dann ausgeschieden werden kann. Eine ursächliche Behandlung zur Heilung existiert, abgesehen von der Lebertransplantation, derzeit nicht. Ziel des internationalen Verbundes WilsonMed ist es daher, neuartige Behandlungsoptionen zu evaluieren und in präklinischen Modellen zu untersuchen sowie neue prädiktive Biomarker zu bewerten. Betroffene sollen darüber hinaus über neuartige Forschungsergebnisse umfassend informiert werden. In dem vorliegenden Vorhaben werden neue Therapieoptionen in verschiedenen Zell- und Tiermodellen untersucht. Darüber hinaus sollen neue Biomarker analysiert werden, um Therapieerfolge zu messen. Dadurch sollen neue innovative Therapiekonzepte entstehen.
WilsonMed - Multimolekulares Targeting der Kupferüberladung bei Morbus Wilson - neue Therapieoptionen und Biomarker
            
                
                    Laufzeit:
                    01.06.2021
                    
                        - 31.05.2026
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01GM2001A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universitätsklinikum Duisburg-Essen – Universitätsklinikum Essen
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    E-RARE Verbund: WilsonMed
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Lebenswissenschaften