Verbundprojekt: Aktionsforschung und praktische Impulse in der Stadterneuerung von informellen Siedlungen mittels Quartiersmanagement im Stadteil Zerzara, Hurghada; Teilvorhaben: TU Berlin

Dem Beispiel des Berliner Quartiersmanagement folgend, wird ein lokales Büro innerhalb der Grenzen von Zerzara betrieben. Ein professionell gemischtes Team, das auch als "Urban Management Unit" aufgefasst werden kann, ist zentraler Akteur, das alle notwendigen Schritte des Stadterneuerungsprozess koordiniert. Damit will das Projekt die Rolle des Planers als Vermittler zwischen der lokalen Bevölkerung auf der einen Seite und der Regierung auf der anderen stärken. In dem Vorhaben werden in der deutschen Praxis bestehenden Instrumente für städtisches Quartiersmanagement für den Einsatz in einem ägyptischen Kontext verfeinert und übertragen. Als Projektergebnis wird ein Prototyp für Quartiersmanagement einer informellen, ungeplanten ägyptischen Siedlung angestrebt. Dieser Prototyp kann nach Abschluss des Projekts direkt eingesetzt werden durch auf Entwicklungshilfe und Stadterneuerung spezialisierte Firmen und Gruppierungen übernommen werden. Der Prototyp wird entwickelt an Hand eines Quartiersmanagementvorhabens im informellen Stadtteil "Zerzara" in Hurghada, Ägypten. Die Forschung, die sich als wissenchaftlich-analytische Begleitforschung im Sinne des BBSR versteht, teilt sich in zwei Bereiche: die Bestands- und Stakeholderanalyse sind wichtiger Betandteil der Forschung, um Vergleichbarkeit zu schaffen, werden zu Beginn des Projektes nationale/ internationale Sanierungskonzepte, die an den ägyptischen Kontext angepasst werden können, recheriert. Workshops und Exkursionen in Deutschland dienen dem Wissenstransfer.