Während der letzten zwei Jahrzehnte hat der Gusswerkstoff ADI (Austempered Ductile Iron) mit seiner einzigartigen Kombination von Festigkeit, Verschleißwiderstand und Zähigkeit sowie seinen guten Dämpfungseigenschaften zunehmend Anwendung in weiten Bereichen der Industrie gefunden. Dieser Eisenwerkstoff ersetzt konventionelle Materialien wie Gusseisen, Schmiedestahl und sogar auch teilweise Aluminiumlegierungen auf Grund erheblicher Kosten- und/oder Gewichtseinsparungen. Die härtesten Sorten der ADI weisen Härtewerte über 490 HB auf, stellen somit eine Herausforderung für eine spanende Bearbeitung dar. Obwohl die weicheren ADI-Sorten typische Härtewerte von 300 bis 350 HB haben, enthält die Grundmasse Restaustenit von bis zu 40%. Bei der Bearbeitung wandelt dieser in Martensit um und reduziert damit die Zerspanbarkeit drastisch. Ziel dieses Projekts ist, die optimalen Gieß- und Wärmebehandlungsbedingungen unterschiedlicher ADI-Sorten für einen optimalen Zerspannungsprozess zu definieren und in geeigneter Weise zu beeinflussen. Schließlich werden die ermittelten Herrstellungsparameter auf industriellen Bauteilen umgesetzt.
Verbundprojekt: Verbesserung der Zerspanungseigenschaften von bainitischem Gusseisen mit Kugelgraphit (ADI); Teilvorhaben: TU Clausthal
            
                
                    Laufzeit:
                    01.06.2017
                    
                        - 30.04.2019
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DH17048
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Technische Universität Clausthal - Fakultät für Natur- und Materialwissenschaften - Institut für Metallurgie - Abt. Werkstoffumformung
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    MachinADI
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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